Die Vision des heiligen Bruder Klaus. Nach dem Gemälde von Paul von Deschwanden
"O Herr! nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir!
O Herr! gib alles mir, was mich fördert zu Dir!
O Herr! nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir."
(Hl. Niklaus von Flüe)
Das ganze Leben des hl. Bruder Klaus kann ein beständiges Fasten genannt werden. Er fastete schon als Kind und Knabe. Als die Seinen ihn davon abbringen wollten, erwiderte er: Sie sollten seinetwegen ohne Sorge sein, Gott wisse ihn auch mit diesem Wenigen zu stärken; es sei der göttliche Wille, daß er also faste. Zuerst fastete er alle Freitage, hernach in der Woche zwei- und dreimal, dann jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag; in der Fastenzeit genoß er keine gekochten Speisen, sondern täglich nur ein- bis zweimal ein Stück Brot und einige gedörrte Birnen. Mit dem Abbruch im Essen ging Hand in Hand seine äußerste Nüchternheit im Trinken. Dies alles trotz der Kritik der Welt. Dabei war er körperlich gesund und stark und noch größer und stärker dem Geiste nach. Die letzte Lebenszeit, beinahe zwanzig Jahre, lebte er ohne jegliche natürliche Nahrung nur von der hl. Eucharistie. So ist er ein herrliches Vorbild der christlichen Abtötung und Enthaltsamkeit, wie das heutige Geschlecht eines braucht.
Gebet
O heiliger Niklaus von der Flüe, dein schönes Beispiel ist eine mächtige Predigt für unsere genußsüchtige Zeit! Erbitte von Gott die Gnade, daß wir wieder zur wahren Selbstverleugnung und Mäßigkeit zurückkehren.
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