Freitag, Dezember 28, 2007

Grusskarte von 1908 aus Abtwil SG


Samstag, November 17, 2007

Der Gnadenaltar von Maria Rickenbach

Maria Rickenbach Shrine Altar

Ein Hirtenbub barg in der Höhle eines Ahornstammes ein holzgeschnitztes Muttergottesbild, das er aus dem Bildersturm (der Reformation) im Haslital BE gerettet hatte. An dieser Stätte wurde im Jahr 1550 eine Kapelle errichtet und später die Wallfahrtskirche Maria-Rickenbach gebaut. Während Jahrhunderten haben Pilger diesen Gnadenort aufgesucht, der unter den trutzigen Felsen der Musenalp in sonniger Landschaft der Innerschweizer Voralpen liegt. Angezogen von der Wallfahrtsatmosphäre kamen 1857 Benediktinerinnen an den Ort und bauten das Kloster der ewigen Anbetung.

Zu Fuß 1 Std. 30 Min. auf dem Pilgerweg, - Benediktusweg - Jakobsweg - oder in 2 Std. 30 Min. angenehmer Höhenwanderung von der Klewenalp her. - Luftseilbahn Dallenwil - Niederrickenbach. - Frauenkloster: Ewige Anbetung - Handweberei - Heilkräuter aus den umliegenden Alpen. In der Klosterkirche täglich hl. Messe um 06.45 Uhr, Sonntags 07.00 Amt mit Predigt. Kaplanei: Tel. 041 628 13 64. Wallfahrtskirche Sonntags hl. Messe um 09.30 Uhr. Samstags Pilgergottesdienst um 09.45 Uhr. Der 2. Freitag im Monat ist Wallfahrstag. Hl. Messe um 10.45 Uhr. - Hotel Pilgerhaus: Tel. 041 628 13 66, Fax 041 628 20 35, 26 Hotelbetten, 70 Touristenbetten.

Samstag, Oktober 13, 2007

Pfarr- und Wallfahrtskirche Unserer Liebe Frau vom Melchtal


Madonna, ca. 1460, 88 cm, CH-6067 Melchtal OW

Donnerstag, Oktober 04, 2007

Kleines Kongreßhaus, Gossau SG, Hauptaltar

Römisch-katholische Immaculata-Kapelle. Kleines Kongreßhaus Gossau, Flawilerstraße 72

Map.search-Karte

Auskünfte: K-TV und kephas@bluewin.ch

Montag, August 20, 2007

Wegkreuz in Frauental


Davor eine Klosterfrau vom nahen Kloster bei der Wartung der Blumen.

Freitag, August 17, 2007

Kapelle St. Jost bei Malters, Kanton Luzern

St. Jost, Blatten, bei Malters LU

Die Geschichte:
1366 unternahm Hartmann Krämer aus Blatten eine Wallfahrt nach Saint-Josse-sur-Mer. Überfallen von Räubern gelobte er für den Fall seiner Rettung, auf seinem Hofe eine Kapelle zu Ehren des hl. Jost zu bauen. Die 1391 eingeweihte Kapelle zog viele Pilger an, weshalb der regelmässigen Gottesdienste wegen 1495 eine Kaplanei gestiftet und ein obrigkeitlicher Kapellenpfleger eingesetzt wurde. Die vergrösserte, 1511 geweihte Kirche, die auch als Hochzeitskirche unter Luzerns Patriziern beliebt war, wurde in der Barockzeit, vor allem unter den Kirchenpflegern Ritter Josef am Rhyn und dessen Sohn Schultheiss Josef am Rhyn, mehrmals umgebaut und erweitert.

St. Jost, Blatten, bei Malters LU

Frühbarocke Bauphase: nach 1630 wurden die Ringmauer um die Kirche und das Vorzeichen erneuert, die hölzerne Kanzel eingebaut, die Sakristei neu erstellt, das Kirchenschiff erhöht, eine zweistöckige Empore errichtet und höherer Turm mit Kuppel gebaut.

St. Jost, Blatten, bei Malters LU
St. Jost, Blatten, bei Malters LU

Weiter wurden beidseits die Heiliggrab- und Vermählungskapelle angebaut, die Hans Ulrich Räber mit szenischen Figurengruppen ausstattete.
Aus dieser Zeit stammt auch ein umfangreicher Bilderzyklus über das Leben von St. Jost. 1685 schuf Michael Hartmann den danach vergoldeten Choraltar mit einer einzigartigen Pietà.

Aufnahmen und Text von Heinz Hongler, Ostermundigen, 13.8.2007

Donnerstag, August 09, 2007

Donnerstag, August 02, 2007

Verlag «Nazareth», Basel, ein Werk von Prälat Pfarrer Robert Mäder

Hier ein Beispiel aus dem Gebetsapostolat des Nazareth-Verlags (aus dem Archiv des Immaculata-Zentrums, CH-9050 Appenzell):




Donnerstag, Juli 26, 2007

Einsiedeln: Stiftskirche: der Christusthron: das Heiligste Herz Jesu


Stiftskirche Einsiedeln, Christusthron und Hochaltar (vor der Renovation und damit der Entfernung des Christusthrons) (Archivfoto Immaculata-Zentrum, 1967)

Am 14. November (2004) veröffentlichte das „Schweizerische Katholische Sonntagsblatt“ einen kleinen Leserbrief, der eine große Reaktion hervorgerufen hat. Alles wegen eines Pferdestalles.
Das berühmte Schweizer Benediktinerkloster Einsiedeln renoviert seine Pferdestallungen für 5,7 Millionen Franken (3,7 Millionen Euro). Das hat einen kleinen Leserbriefschreiber auf den Plan gerufen. Er veröffentlichte im kleinen „Schweizerischen Katholischen Sonntagsblatt“ einen kleinen Leserbrief.
Das „Schweizerische Katholische Sonntagsblatt“ erscheint wöchentlich im sanktgallischen Goldach (Ostschweiz) mit einer Auflage von ungefähr 10.000 Exemplaren.
Der kleine Leserbriefschreiber schlägt vor, daß das Kloster, statt die Pferdestallungen zu „vergolden“, eine Kirche zur Verehrung des Herzens Jesu errichten möge.
1927 hätten sich die Schweizer Katholiken dem heiligsten Herzen Jesu geweiht und bei dieser Gelegenheit in der Klosterkirche zu Einsiedeln an prominenter Stelle eine große sitzende Herz-Jesu-Statue inthronisiert. Bei der letzten Renovierung der Klosterkirche sei der thronende Christus ins Treppenhaus abgestellt worden, wo er ein „kümmerliches Dasein“ friste.
Der Leserbriefschreiber macht darum als Vertreter des „Zönakel Pater Pio“ den Vorschlag: „Es soll eine Sühne-Friedenskirche gebaut werden, wo diese prächtige Statue wieder einen Ehrenplatz bekäme. Die Weihe soll erneuert und das eucharistische Herz-Jesu Tag und Nacht angebetet werden. Jede Schweizer Pfarrei solle sich einmal im Jahr an dieser Anbetung beteiligen.“
Der Pferdestall solle dagegen für 100.000 sfr. (65.000 Euro) sanft renoviert und der Rest des Geldes in den Kirchenneubau investiert werden. Ein Aufruf zu einer Postkartenaktion an den Bischof von Chur („Wir wünschen diese Friedenskirche“) rundet den Leserbrief ab.
In den falschen Hals ist dieser Vorschlag beim hochwürdigsten Herrn Abt geraten. „In aller Form“ distanziert er sich in neun Punkten von den „Unterstellungen“ des kleinen Leserbriefschreibers.
Sechs Punkte beschäftigen sich mit Reitstall und Pferdezucht, die in Einsiedeln eine lange Tradition haben. Ein Punkt erwähnt die Nichtzuständigkeit des Bischofs von Chur.
In zwei Punkten geht der Abt auf das Herz Jesu ein. Im Kloster werde der Herz-Jesu-Freitag mit Votivmesse und eucharistischer Aussetzung während der Komplet (Nachtgebet) begangen. Außerdem sei die Herz-Jesu-Statue nicht „in ein Treppenhaus abgeschoben“ worden, sondern stünde an einem würdigen Ort vor der Beichtkirche. Ansichtssache.
„Schreiber und Schriftleitung müßten sich bewußt sein, welcher Schaden mit solchen unqualifizierten Äußerungen angerichtet werden kann“, meint der Abt abschließend.
Und kreuz.net: Dem Abt seine Spenden und dem kleinen Leserbriefschreiber seine ewige landesweite Herz-Jesu-Anbetung.
Beide Anliegen verdienen es, gehört zu werden.

Quelle: Kreuz.net

Freitag, Juli 13, 2007

Donnerstag, Juli 12, 2007

Gnadenbild des Benediktinerklosters Mariastein SO

Gnadenbild Mariastein SO

Unsere Liebe Frau zum Schnee, Rigi-Klösterli

Our Lady of the Snow, Rigi-Klösterli, SwitzerlandPrimizbildchen des Neupriesters Viktor Hürlimann: Heilige Priesterweihe: Chur, 25. Juni 1994, Heilige Primiz: Walchwil, 26. Juni 1994.

Meine Seele preist die Grösse des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinem Retter.
Herr, vergilt allen, die mich zum Priestertum geführt haben; gib Gnade allen, zu denen Du mich als Priester führst.
Unsere Liebe Frau zum Schnee, Rigi-Klösterli, bitt für uns.

Das heilige Kreuz von Kirchberg

Miraculous Crucifix Kirchberg SwitzerlandDie Verehrung des heiligen Kreuzes reicht in Kirchberg zurück bis ins 12. Jahrhundert. Sein Standort war damals auf dem nahegelegenen Rätenberg in einer Holzkapelle. Dort soll es die heilige Idda oft besucht und verehrt haben. Anfangs des 13. Jahrhunderts wurde da, wo es heute verehrt wird, ein eigenes Kirchlein erbaut, womit eine rege Wallfahrt einsetzte. 1404 wurde dieses Kirchlein, das längst zu klein geworden war, abgerissen und ein geräumiges Gotteshaus erbaut, was zu einer Neubelebung der Wallfahrt führte. Diese Kirche erlebte dann die Reformation. 14 Jahre wurde kein katholischer Gottesdienst mehr abgehalten. Nach der Wiederaufnahme des katholischen Gottesdienstes im Jahre 1541 setzten auch die "Kirchfahrten" wieder ein.
Ein Ausspruch des Pfarrers Michael Bilger (1650-81): "Dieses Kreuz ist vor vielen Jahren schon gnadenreich gewesen" läßt auf außderordentliche Gebetserhörungen schließen. Das Jahr 1645 brachte die Einführung der Rosenkranz-Bruderschaft. Gleichzeitig wurde ein neuer, prunkthafter Hochaltar errichtet, der bis zur Decke hinauf reichte. Daher wurde das heilige Kreuz an die Wand über der Kanzelstiege versetzt, was jedoch den Pfarrgenosssen wie den Pilgern mißfiel. 40 Jahre blieb es dort, das heißt solange, bis das heilige Kreuz ebenfalls sein Mißfallen kundtat. Es war am 3. Adventssonntag des Jahres 1685. Pfarrer Johann Georg Schenkle, ein großer Kreuzverehrer, hielt in seinem Zyklus zur Verherrlichung des heiligen Kreuzes die vierte Predigt. Gegen Schluß sprach er die Worte aus: "O liebreichster Jesus, wir wollen alle mit Leib und Seele Dein eigen sein. Der unwiderrufliche Kauf sei mit dem Handstreich gemacht."
Nun lassen wir die Untersuchungsakten reden: "Hier, beim Handschlag des Pfarrers, ist das Wunder geschehen. Unter den Gläubigen entstand plöztlich Unruhe. Voll Ergriffenheit und heiligem Schauer sahen viele nach dem Gnadenbilde hin. Eine unsichtbare Hand hat das heilige Kreuz an der Mauer, das Bildnis nämlich samt Stamm und Velum von seinem Ort abgenommen, in die Höhe von der Mauer weggehoben und nach unterschiedlichen Hin- und Herbewegungen wiederum gegen die Mauer zurück an den alten Ort gelegt. Derjenige Teil des Velums, welcher gegen die Kanzel hing, hat sich mehr als eine Viertelstunde stark bewegt, als würde er von einem Wind angetrieben, obwohl nicht der geringste Wind da war." Eine ungeheure Aufregung hatte sich des Volkes bemächtigt. Eine kirchliche Untersuchung wurde von Fürstabt Gallus angeordnet. Mehr als 200 Zeugen hatten sich einstellt, wovon nur die angesehensten vereidigt und alsdann verhört wurden. Das Ergebnis der ersten amtlichen Untersuchung wurde in die Worte zusammengefaßt: "Das heilige Kreuz hat sich bewegt und die Bewegung wurde nicht durch einen Kunstgriff hervorgebracht." Die erste Folge des Kreuzwunders war ein mächtiger Aufschwung der Wallfahrt; die zweite Folge auffallende Krankenheilungen, die mehr oder weniger bis zum heutigen Tage angedauert haben. Von den Bekehrungen wird einmal das Buch des Lebens Kunde geben; schon Pfarrer Schenkle berichtete von 30.000 Kommunionen, die er innert dreiviertel Jahren gespendet habe. Von 1687 an wurden die Fastenfreitage und die beiden Feste Keuzauffindung und Kreuzerhöhung feierlich begangen. 1704 wurde ein neuer Hochaltar errichtet und in demselben das wundertätige Kreuz, wie auf einem Thron, aufgestellt. 1748 wurde eie neue Kirche erbaut. 1784 brannte sie nieder; Pfarrer Rüttimann rettete das Allerheiligste und das Gnadenkreuz. Bald darnach wurde das heutige, prächtige Gotteshaus erstellt; sein kostbares Heiligtum, der Hochaltar, erhielt seine Weihe am 13. Juni 1804.

(Für die ausführliche Darlegung der Geschichte wird auf das Buch aus dem Jubiläumsjahr 1985: "Das Heiligkreuzwunder von Kircheberg" von Dr. Toni Schönenberger, verwiesen. - Zu beziehen durch den Immaculata-Verlag, Postfach 153, CH-9050 Appenzell)

Siehe auch: Litanei vom heiligen Kreuz!

Dienstag, Juli 10, 2007

Unsere Liebe Frau von Finstersee - Anrufungen

Herr, wir beten Dich an.
Herr, wir hoffen auf Dich.
Herr, wir lieben Dich.
Heil der Kranken, bitte für uns.
Mutter des Erlösers, bitte für uns.
Unsere liebe Frau von Finstersee, bitte für uns.
Laßt uns sie verehren, in Ewigkeit. (3 mal)
Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn.
Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Du bist mein Herr und mein Gott.
Hosanna! Hosanna! dem Sohne Davids.
Mutter Jesu, bitte für uns.
Mutter, Du Vermittlerin der Gnaden, bitte für uns.
Maria, du Trösterin der Betrübten, bitte für uns.
Maria, zeige dich als Mutter. (3 mal)
Herr, wir glauben, aber vermehre unsern Glauben.
Du bist die Auferstehung und das Leben.
Rette uns, o Jesus, sonst gehen wir zu Grunde.
Jesus, du Sohn Mariens, habe Mitleid mit uns.
Jungfrau, die Du bei Gott alles vermagst, bitte für uns.
Du Pforte des Himmels, bitte für uns.
Jungfrau, voll der Güte, bitte für uns.
Verschone o Herr alle, die auf Dich vertrauen. (3 mal)
O Gott, komm zu Hilfe, beeile Dich, uns beizustehen.
Herr, wenn Du willst, kannst Du mich heilen.
Jesus, der Du uns so sehr geliebt hast, habe Mitleid mit uns.
Jesus, sanft und demütig von Herzen, habe Mitleid mit uns.¨Jesus, unsere Zuflucht, habe Mitleid mit uns.
Mutter des Erlösers, bitte für uns.
Heil der Kranken, bitte für uns.
Maria, zeige Dich als Mutter. (3 mal)
Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich unser.
Jesus, Du Vater der Armen, erbarme Dich unser.
Jesus, Du Tröster der Betrübten, erbarme Dich unser.
Jesus, unsere Zuflucht, erbarme Dich unser.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns.
Du Zuflucht der Sünder, bitte für uns.
Du Hilfe der Christen, bitte für uns.
Verschone, o Herr, alle, die auf Dich vertrauen. (3 mal)
Herr, der Dich liebt, ist krank.
Herr, mache, dass ich sehe.
Herr, mache, dass ich höre.
Herr, mache, dass ich gehe.
Herr, sage nur ein Wort, und ich bin geheilt.
Königin des hl. Rosenkranzes, bitte für uns.
Gebenedeit sei die heilige und unbefleckte Empfängnis.
Laßt uns sie verehren in Ewigkeit.

Mit kirchlicher Genehmigung, 17. Mai 1936
Täglich ein Ave Maria, um eine große Liebe zum Heiland zu erlangen!
1 Ave Maria, zur Bekehrung der Sünder!
1 Ave Maria, um eine gute Sterbestunde!

Samstag, Juni 30, 2007

Mira cheu quei cor, il qual ha ton carezau ils carstgauns! (Plaids de Jesus)

Empermischuns, che nies divin Salvader ha fatg alla S. M. Margaretha Alacoque en favur dils vérs veneraturs de siu ss. Cor, sco era de tuts quels, ils quals promovan quella bialla devoziun:

  1. Jeu vi dar als veneraturs de miu ss. cor tuttas quellas grazias, ch' els han da basegns en lur clomada.

  2. Jeu vi purtar la pasch en quellas familias, nua ch' il miu ss. cor vegn veneraus.

  3. Jeu vi consolar ils veneraturs de mia ss. cor en lur cruschs e tribulaziuns.

  4. Jeu vi esser lur refugi en veta e spezialmein sin pugn de mort.

  5. Jeu vi benedir els en tuttas lur interpresas.

  6. Ils pucconts vegnan ad enflar el miu cor ina mar de misericordia.

  7. Ils tievis vegnan entras quella devoziun a daventar fervents.

  8. Quels, ch' ein fervents, vegnan entras quella devoziun ad arrivar tier gronda perfecziun.

  9. Jeu vi benedir quellas casas, nua ch' il maletg de miu ss. cor vegn exponius e veneraus.

  10. Als spirituals, che venereschan miu ss. cor, vi jeu dar la grazia, ch' els possian muentar ils pli stinai pucconts.

  11. Ils noms de quels, che promovan quella devoziun, vi jeu scriver en miu cor.

Montag, Juni 18, 2007

Bruder Klaus, der große Beter

Vom Jahre 1467 bis zu seinem Tode 1487 lebte der hl. Bruder Klaus als Einsiedler in Buße und Gebet. In der Einsamkeit wurde er wunderbarer Visionen gewürdigt. Die allerheiligste Dreifaltigkeit und die seligste Jungfrau mit ihrem Kinde ließen sich zu ihm hernieder.

DER HEILIGE BRUDER KLAUS
25. September

Mitten in der Schweiz liegt ein eigenartiges Heiligtum. Es ist die Einsiedelei des hl. Landesvaters Bruder Klaus. In einer wilden Schlucht (Ranft genannt) lebte er 20 Jahre von 1467-1487 ohne Speise und Trank und ohne jegliche Annehmlichkeit, in Buße und immerwährendem Gebet. Der Himmel lohnte ihm sein hartes Büßerleben mit wunderbaren Tröstungen. Oft und oft weiteten sich die braunen Wände seiner Zelle vor seinem geistigen Auge und er schaute überirdische Herrlichkeit. Nach heftigen Angriffen von Seiten Satans erschien ihm die allerseligste Jungfrau, welche er so innig liebte. Die größte Vision aber, welcher er gewürdigt wurde, war jene der heiligsten Dreifaltigkeit. In ihr schaute und erkannte er alle Geheimnisse der Schöpfung und der Erlösung. Er sah, wie alles, was ist, von Gott ausgeht und wieder zu Gott zurückkehrt. Bruder Klaus, der niemals lesen und schreiben gelernt hatte, setzte gelehrte Theologen in Staunen durch sein eingegossenes Wissen.

GEBET: Heiliger Bruder Klaus, du großer Beter, der du das Gebet als das Eine, Notwendige erkannt hast und, durch den Heiligen Geist geführt, unaufhörlich betest, lehre uns beten!

Samstag, Juni 09, 2007

Wattwil, Kloster Sancta Maria der Engel


Wattwil, Kloster
Originally uploaded by Immaculata Helvetia
Inneres der Kapelle des Klosters. Der Altar. (Ansichtskarte von A. Sch. V.-W. No. 1762)

Montag, Mai 28, 2007

Das Gnadenbild zu St. Pelagiberg

St. Pelagiberg-Andachtsbildchen mit Imprimatur: Friburgi Helv., 6. VIII 1947, L. Waeber, vic. gen.

Mittwoch, Mai 23, 2007

Maria Einsiedeln - Höre das Gebet Deines Volkes

Höre das Gebet Deines Volkes, um was sie immer bitten werden an diesem Orte, - höre es an dem Orte Deiner Wohnung im Himmel, und wenn Du es hörest, sei gnädig!" (3 Könige, 8.5.1880)

Montag, Mai 14, 2007

Kapuzinerpater Philipp Tanner, gestorben im Ruf der Heiligkeit 1656

P. Philipp Tanner, gebürtig aus dem protestantischen Herisau (Appenzell Außerrhoden), trat mit der ganzen Familie schon als Kind zur katholischen Kirche über. Nach guten Studien im Schweizerkollegium in Mailand legte er im Kapuzinerorden den 1. September 1597 die heilige Profeß ab; Priester geworden, verkündete er mit größtem Eifer das Wort Gottes. Die Zahl der Predigten stieg auf 7300. Besonders war er der Apostel des Rosenkranzgebetes. Er errichtete kirchlich die Rosenkranzbruderschaft, so in Freiburg, Remund, Plaffeyen, Überstorf, Wünnewil, Appenzell, Solothurn, Muotathal und anderswo. Lange Jahre wirkte er in Freiburg, geliebt und geehrt vom Volke, das ihn Apostel von Freiburg nannte. Propheten- und Wundergabe zeichneten ihn aus. Er starb im Kloster Freiburg den 30. März 1656. Seine Beisetzung war mit einem großen Wunder verherrlicht.

Gebet: O Herr, durch die Fürbitte der Königin des Rosenkranzes würdige dich, unser Gebet zu erhören, daß Dein Diener Philipp durch Deine heilige Kirche verherrlicht und ihm die Ehre der Altäre zuteil werde.

1 Vaterunser und 1 Gegrüßt seist Du, Maria. Königin des hl. Rosenkranzes, bitte für uns!

Imprimatur: Friburgi Helv., 2 februarii 1948, L. Waeber, vic. gen. - Kanisius-Druckerei, Freiburg

Sonntag, Mai 13, 2007

St. Pelagiberg - ein Berg der Gnade



Bei den meisten gläubigen Christen dürfte „Pelagius“ zunächst keine guten Gedanken wachrufen: Gab es nicht im 5. Jahrhundert einen Häretiker namens Pelagius, berühmt dafür, daß er – sehr vereinfacht gesagt – die Gnade auf die Seite schob und eine Art Selbsterlösung des Menschen, ein tugendhaftes Leben aus eigener Kraft lehrte? Tatsächlich ist dieser Pelagius bis heute der prominenteste Vertreter seines Namens geblieben.
Bei nicht wenigen Katholiken auf der Schweizer Seite des Bodensees aber weckt „Pelagius“ zuallererst gute Assoziationen. Der Name steht hier für einen anderen Mann der frühen Kirche, einen Martyrer des 3. Jahrhunderts, der in der Konstanzer Region und im Schweizer Kanton Thurgau besondere Verehrung genießt. Im Jahr 904 nämlich brachte Bischof Salomon III. von Konstanz die sterblichen Überreste dieses Heiligen in seine Bischofsstadt. Dort wird er in der Krypta der Münsterkirche, nahe beim heiligen Konrad, aufbewahrt. Einige weitere Reliquien des heiligen Pelagius übergab Salomon III. dem reichen, in der Nähe von St. Gallen gelegenen Stift Bischofszell. Zu dessen Besitztümern zählte damals auch jener Weiler, der inzwischen schon recht lange den Namen des Martyrers trägt: St. Pelagiberg.
Ob man von St. Gallen, von Gossau oder Bischofszell her St. Pelagiberg ansteuert, immer erblickt man schon aus einiger Entfernung den Hügel, den die weiße Pfarr- und Wallfahrtskirche krönt. Sie ist allerdings nicht, wie man wohl erwarten dürfte, ein Heiligtum des Martyrers Pelagius, vielmehr eines der Jungfrau und Gottesmutter Maria. Wer das Heiligtum betritt, sieht über dem Altar eine kunst- und liebevoll bekleidete Statue der Schwarzen Madonna, derjenigen zu Einsiedeln nicht unähnlich. Das St. Pelagiberger Gnadenbild stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert und ist nicht nur selten Zeuge flehentlicher Gebete geworden, die dann auch Erhörung fanden.
Nahe der Kirche steht das imposante Kur- und Exerzitienhaus, das seinem Namen „Marienburg“ alle Ehre macht. Die Schwestern vom Kostbaren Blut, entsandt von ihrem Mutterhaus in Schellenberg (Fürstentum Liechtenstein), bewirtschaften es mit Frömmigkeit und Fleiß.
Und nun eine weitere Besonderheit des Ortes: Hier ist die überlieferte Form der römischen Heiligen Messe immer lebendig geblieben; tagtäglich können die Gläubigen ihr in der Marienburg wie in der Pfarr- und Wallfahrtskirche beiwohnen. Dafür ist – nach Gott und der mächtigen Fürsprecherin an Seinem Thron – vor allem dem 1999 verstorbenen, hochverdienten St. Pelagiberger Pfarrer Alfons Ringer und den Schwestern zu danken.
Die Priesterbruderschaft St. Petrus ist St. Pelagiberg seit ihrer Geburtsstunde verbunden. Priester und Seminaristen haben sich hier ungezählte Male zu Exerzitien (als Exerzitienmeister ebenso wie als Exerzitanten), zu Versammlungen und zu ganz persönlicher Einkehr eingefunden. Auch die Aufgabe des Hausgeistlichen der Schwestern wurde über viele Jahre hin von Mitgliedern unserer Gemeinschaft besorgt; heute ist ein Priester der Erzdiözese Vaduz mit diesem Amt betraut. Als Pfarrer Ringer schwer erkrankte und aus dem pfarrlichen Wirken ausscheiden mußte, übernahmen Priester der Bruderschaft St. Petrus einen erheblichen Teil der Seelsorge an der Wallfahrtskirche. So ist es bis jetzt geblieben.
Mit Blick auf das kirchliche Leben gibt St. Pelagiberg zu viel Freude Anlaß. Es seien hier – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige Schlaglichter geworfen:
Während der Mangel an Gottesdienstbesuchern andernorts Sorgen macht, insbesondere kaum junge Gesichter zu sehen sind und die Beichtstühle verwaist dastehen, braucht man auf dem St. Pelagiberg derartige Krisenerscheinungen nicht zu beklagen. Sonntags, aber auch werktags finden sich zahlreiche Gläubige aus der Region zur heiligen Messe ein. Der Priester bekommt im sonntäglichen Amt zuweilen den (allerdings nicht ganz zutreffenden) Eindruck, er habe an der Kommunionbank fast ebenso oft das Kreuzzeichen auf eine Kinderstirn gemacht wie den Leib Christi dargereicht. Das – zumal in der Schweiz – weithin „verlorene Sakrament“ (Kard. Höffner), die Beichte, gehört auf dem St. Pelagiberg zum täglichen Leben. Die Sühnenacht am ersten Samstag im Monat mußte von der Hauskapelle der Marienburg in die Pfarr- und Wallfahrtskirche verlegt werden, weil die Anzahl der Teilnehmer den früheren Rahmen sprengte.
Gut besucht sind auch die wöchentlichen Kinderkatechesen. In vier Altersgruppen unterteilt, sollen die Teilnehmer von den Anfangsgründen der Glaubenslehre über die Sakramente der Buße, Kommunion und Firmung zur Reife weitergeführt werden. Die Kinder und Jugendlichen können sich auch in der stattlichen Schar der Ministranten und bei den Pfadfindern des Feuerkreises St. Niklaus von der Flüe, die monatlich auf dem St. Pelagiberg zusammenkommen, engagieren. Nun gilt es, auch das Angebot für ältere Jugendliche und junge Erwachsene anzureichern.
Monatlich trifft sich die „Regionalgruppe Thurgau“ der in der Schweiz sich stetig ausbreitenden, segensreichen „Marianischen Frauen- und Müttergemeinschaft“ zu heiliger Messe und Vortrag auf dem St. Pelagiberg. Auch für die Männer sollte es bald etwas Vergleichbares geben. Der religiösen Vertiefung dient seit Oktober ein Kreis, in dem unter priesterlicher Leitung die Heilige Schrift gelesen wird; er hat einen unerwartet lebhaften Zuspruch erfahren. Selbstverständlich wird in einer solchen Gemeinde auch zur Ehre Gottes und zur Verschönerung der Liturgie gesungen. Dem traditionsreichen mehrstimmigen Chor konnte vor kurzem eine Männerschola an die Seite gestellt werden.
Nicht zu vergessen: Die Marienburg ist weiterhin nicht nur Kur-, sondern auch Exerzitienhaus. Regelmäßig erteilen Priester der Bruderschaft St. Petrus hier Ignatianische und thematische Exerzitien. Ein Apostolat, das weite Kreise zieht.
Mag der Name „Pelagius“ auch allgemein mit dem Pelagianismus in Verbindung gebracht werden, mit dem Versuch also, die göttliche Gnade durch das menschliche Werk unnötig zu machen: Der St. Pelagiberg legt als Heiligtum der Schwarzen Madonna, als Stätte lebendiger liturgischer Überlieferung, erfüllten Betens und häufigen Beichtens dennoch ganz augenscheinlich Zeugnis von den weder verdienten noch überhaupt verdienbaren Liebesgaben unseres Herrn und Erlösers ab. Er ist ein Berg der Gnade.


P. Bernward Deneke


Die heilige Verena, Patronin der Pfarrhausleiterinnen


Einsiedelei St. Verena bei Solothurn

Verena ist die ewig Heutige. Zwar ist sie schon vor mehr denn 1600 Jahren gestorben, aber das biedere Alemannenvolk steht immer noch zu ihr, zu Verena der Alemannenheiligen. Einstmals erstreckte sich ihre Verehrung viel weiter, bis nach Mainz und Worms und Wien erzählte man sich von ihrer mächtigen Fürsprache, in Württemberg und Baden hat man sie zur Schutzfrau zahlreicher Pfarrkirchen und Kapellen erwählt. Früh schon führte auch gläubige Volksfrömmigkeit Pilger zum Verenengrab nach Zurzach im schweizerischen Aargau, wo benediktinisches Doppelkloster und Stiftskirche erbaut wurden. Im 10., 11. und 12. Jahrhundert beteten dort mit besonderer Vorliebe die Schwaben-Herzoge, während in den folgenden 200 Jahren Verena als bevorzugte Schutzheilige des Hauses Habsburg gegolten hat. Und nach Engelswies ziehen Wallfahrer auch schon seit 12 Jahrhunderten, nehmen im dortigen Verenaheiligtum vor der kostbaren Verena-Reliquie die fürbittende Hilfe der Heiligen in Anspruch. So wie einst geht auch heute kaum ein Wallfahrer von Engelswies oder Zurzach nach Hause, ohne vorher am nie versiegenden Verenenbrünnlein sich gelabt zu haben.
Da Verenens Erdenspuren wir nachgehen wollen, merken wir, daß das gar nicht so einfach ist. Ihr Leben schlummert für uns hinter einem Rosengerank von Legenden. Schon ziemlich waren die Ranken gewachsen, als im 9. Jahrhundert ein Schreiber daranging, ihre Gestalt wieder zu erwecken, die Geschichte vom Leben Verenas niederzuschreiben. Trotz des Rankenwerkes von Legenden fällt es nicht allzu schwer, die wesentlichen Züge und Stationen der Heiligen zu erkennen.
So seltsam es klingen mag: Verena, die Alemannenheilige, ist kein Sprößling alemannischen Blutes. Sie ist eine Zugewanderte, zugewandert nach der Schweiz während der frühesten Frühzeit des Christentums in den deutschen Landen. Ihre Heimat ist Ägypten. Zu Theben in Oberägypten war sie im angehenden 3. Jahrhundert zur Welt gekommen. Früh scheint sie ihre Eltern verloren zu haben, denn da wir erstmals von ihr hören, befindet sie sich in der Obhut eines Vewandten namens Mauritius, jenes Mauritius, der als Oberst der Thebäischen Legion rühmlichst bekannt geworden ist.
Im Gefolge dieser Legion kam Verena mit nach Europa herüber. Wieso und warum? Wer vermag darauf heute noch die richtige Antwort zu geben? Mauritius rief jedenfalls seine Soldatenpflicht und auch Viktor, von dem die Legende weiß, daß er mit Verena versprochen war. Die beiden sind es wahrscheinlich gewesen, die Verena nicht allein in der Heimat zurücklassen wollten, die glaubten, die junge Christin sei im Gefolge des Heeres am sichersten vor den "allerorts wieder anhebenden Christenverfolgungen". Bis nach Mailand war Verena im Troß des Heeres gekommen. Die Soldaten führte der Befehl weiter in die Schweiz. Der jungen Frau wollte man die Strapazen des "Alpenfeldzuges" erspraren, vertraute sie in Mailand dem Maximus an, einem Christen, der ob seines Eifers für den Glauben wohl bekannt war. Aber nach diesem griff bald die diokletianische Christenverfolgung und Verena war allein in der ihr fremden Stadt. Über den Großen St. Bernhard nahm sie ihren Weg, ging den Spuren der Legion nach. Beim heutigen St. Maurice fand sie bestätigt, was als Kunde schon zu ihr gedrungen war: über die "Thebäische Legion" war Standgericht geahlten worden, mehrmals war sie dezimiert worden, weil deren Soldaten sich geweigert hatten, Christen aufzuspüren und dem Gericht zu überliefern,weil sie sich selbst offen und frei als Christen bekannt hatten. Mauritius, ihren Verwandten, und Viktor, ihren Bräutigam, fand Verena nicht mehr. Mauritius war hier für Christus gefallen und Viktor starb bei Xanten am Niederrhein den Heldentod für Christus.
Verena half vorerst die Martyrersolaten bestatten, dann vertraute sie Gott ihr ferneres Geschick an, wanderte weiter in Richtung Bern, kam an die Aare bei Solothurn. Hier richtete sie sich eine Felsenhöhle zur Behausung ein, lebte als Einsiederlin, suchte und fand im Gebet und in der selbstgewählten Eisamkeit Trost und innere Zufriedenheit. Allzu lang sollte sie aber nicht ungestört bleiben. Erst kamen Neugierige dann waren es die mit des Erdenaseins Last Beladenen, die den Weg zu Verena fanden. Und sie half, so gut sie konnte; da mit einem guten Wort, dort wußte sie ein linderndes Mittel für eine schleichende Krankheit. Und weil ihr Geet das übrige dazutat, ging manch einer gesund und genesen aus Verenes Einsiedelei wieder heim. Daß sie bei ihrem Apostolat tätig helfender Nächstenliebe bei jeder passenden Gelegenheit auch von ihrem Gott, von Christus erzählte, auf diese Weise als Missionarin für Gottes Reich wirkte, ist selbstverständlich. Zuweilen blieben junge Mädchen auch längere Zeit bei ihr. Diese unterrichtete sie in der Kunst feiner Handarbeiten, wie ja sie selbst mit Handarbeiten sich schlecht und recht ihren Lebensunerhalt verdient hat.
Die Kunde von der seltsamen Klausnerin war auch zum Statthalter Hiertakus gedrungen. Er ließ Verena sich vorführen. Da sie beim Verhör aus ihrem christlichen Glauben kein Hehl machte, kam sie vorerst in den Kerker, um später hingerichtet zu werden. Aber es kam anders. Hiertakus wurde ernstlich krank und die Kunst seiner Ärzte wußte nicht mehr zu helfen. Da erinnerte er sich der eingekerkerten Christin, bat sie um die Hilfe ihres Gottes. Tatsächlich erflehte das Frübittgebet Verenas dem Heiden die Gesundheit. Er, der Statthalter, schenkte nun Verena die Freiheit. An eine Auflage war allerdings diese "Begnadigung" gebunden, sie durfte in ihre Felsenklause nicht mehr zurückkehren, mußte auswandern.
Verena folgte dem Lauf der Aare, kam wahrscheinlich 321 nach dem schweizersichen Koblenz. Zwei Jahre später wanderte sie bereits wieder weiter, und zwar nach dem nicht allzuweit entfernten Zurzach. Was von Koblenz sie vertrieben hat, waren nicht "die giftigen Schlangen und das viele Ungeziefer, das Menschen und Tieren schadete". Von dieser Plage hatte ja Gott auf ihr Gebet hin die Gegend befreit. Aber sie hatte erfahren, daß in Zurzach eine kleine Christengemeinde mit einem Priester lebte und es ist nur zuverständlich, daß die Christin es zur Gemeinschaft mit Christen gezogen hat.
Der Geistliche in Zurzach nahm die heimat- und obdachlose Verena zu sich ins Haus, sie sollte ihm den Haushalt besorgen, damit er "frei von zeitlichen Sorgen Gott desto andächtiger dienen könne". Gut muß sie ihre Arbeit verstanden und dadurch des Geistlichen volles Vertrauen erworben haben, denn so heißt es: "Bald hat ihr der Priester die Schlüssel des Kellers und alles,was er besaß, zur Verwaltung anvertraut". Was sie aber in der Hauswirtschaft erübrigt hatte, das gab sie an die Armen des Ortes weiter. Und zu ihrer Arbeit im Pfarrrhaus fand sie immer noch Zeit, um die "Siechen und Bresthaften" im römischen Siechenhaus zu Zurzach zu pflegen.
10 Jahre lang hat Verena auf diese Weise im Pfarrhaus zu Zurzach gewirkt. Eines Tages aber vertraute sie dem Geistlichen ihren Herzenswunsch an. Sie wollte wieder in die Einsamkeit gehen, wollte in der Stille nur Gott allein dienen. Der Geistliche hatte Verständnis, er ließ Verena eine kleine Zelle errichten. "Der Priester und viel Volk begleiteten sie dahin und die Jungfrau lebte hier noch 11 Jahre in großer Gottseligkeit." Mit Nachtwachen, Gebet, Fasten und Werken der Barmherzigkeit diente sie Gott in ihrer Abgeschiedenheit bis zu ihrem Hinscheiden 344.
Legenden umranken das Leben von Verena, wissen viel an Einzelheiten von ihr zu erzählen. Sie alle beleuchten ihr nur auf Gott bezogenes Leben, preisen sie als Mutter der Armen und Trösterin der Unglücklichen. Eine Legende verklärt auch ihren Tod. Aber es hat einen tiefen Sinn, wenn sie erzählt, die Muttergottes und die Engel haben Verena heimgeholt in den Himmel mit den Worten: "Christus, dem du dein Leben hindurch eifrig gedient hast, will dich belohnen. Mach dich daher auf und komme mit uns!"

L. Hecht

Kirchengebet:
O Gott! Der Du uns in der heiligen Jungfrau Verena ein Vorbild der Gottes- und Nächstenliebe gegeben hat, gib, daß wir ihrem schönen Beispiele nachfolgen und dadurch selig werden. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Liturg. Farbe: weiß.
Namenserklärung:
Verena, eine lateinische Namensform, bedeutet: "die Scheue, die Zurückhaltende". Mitunter wird aber Verena auch als Verkleinerungsform von Veronika angesehen und bedeutet dann: "die kleine Siegbringerin". Kurz- und Koseformen: "V(e)reni, Vrenele, Vrein, Vreneli, Vera, Rene, Reni.
Patronate und Bräuche:
Verena ist Schutzheilige der Schweiz und von Zurzach; wegen ihrer "dienenden Liebe" Standespatronin der Pfarrhausleiterinnen. Wird auch von den Müllern als Patronin verehrt, weil nach der Legende während einer Hungersnot auf ihr Gebet 40 Säcke Mehl über Nacht vor ihrer Zelle angefahren wurden. - Verenenbrünnlein! - Im Verenastift zu Zurzach fanden früher alte, verdiente Priester einen ruhigen Lebensabend.
Reliquien:
Das Grab der Heiligen befindet sich zu Zurzach in der Schweiz. Reliquien auch im Wiener Stephansdom.
Darstellung:
Verena wird dagestellt entweder in langem, ungegürtetem, weitärmeligem Kleid und Kopftuch oder als Matrone in langem, engärmeligem, gegürtetem Kleid und Kopftuch; vereinzelt auch als Jungfrau in Kleid und Mantel gelegentlich sogar als Nonne, gleichsam als Gründerin des späteren Klosters Zurzach. Beigegeben sind ihr: Krug und Brot, Kamm, Fisch und vereinzelt auch zwei Schlüssel.

Mit kirchlicher Druckerlaubnis - München, G.V. 1952/10537 - Buchwieser, Generalvikar. - Unsere Namenspatrone in Wort und Bild - Herausgeber: Neuland-Verlag Joseph Bösl, München-Pasing

Samstag, April 21, 2007

Wie Bruder Klaus zwei Solothurnerinnen heilte

Vor 60 Jahren, am 15. Mai 1947 wurde der selige Bruder Klaus von Flüe durch den hl. Vater Papst Pius XII. heiliggesprochen. Unter den 6000 Schweizerpilgern, die zu dieser Feier nach Rom reisten, befanden sich Fräulein Ida Jeker aus Büsserach (Kt. Solothurn) und Fräulein Berta Schürmann aus Egerkingen (Kt. Solothurn), die durch den hl. Eremiten von unheilbarer Krankheit plötzlich geheilt worden waren. Der bekannte priesterliche Schriftsteller J. K. Scheuber forderte während der Bahnfahrt die beiden Geheilten auf, den Mitreisenden ihr gnadenreiches Erlebnis zu erzählen. Er veröffentlichte ihren Bericht in seinem prächtigen Buche «Ein Urschweizer erzählt» (Räber-Verlag, Luzern und Stuttgart), das wir herzlich zur Lektüre empfehlen.

Fräulein Ida Jeker, die Bauerntochter von Büsserach, hob bescheiden und ohne sich lange zu zieren zu berichten an:
«Schon von Kindsbeinen an war ich ein armes Ding. Kaum daß ich gehen konnte, renkte ich den linken Arm aus. Er wurde damals nicht recht eingezogen, blieb lange Zeit lahm und wuchs nur sehr langsam und schmächtig heran. Zur Arbeit konnte ich ihn überhaupt nie richtig gebrauchen. Mit 12 Jahren bekam ich epileptische Anfälle, die mich fast jede Woche überfielen. Die Ärzte sagten, das sei unheilbar. Im Frühjahr 1937 stellten sich am gelähmten Arm unerträgliche Schmerzen ein. ‚Neuritis', sagte der Arzt. Er verordnete mir eine Salbe, die aber Haut und Fleisch schrecklich angriff. Der ganze Oberarm wurde eine einzige eiternde Wunde. Am 26. funi 1937 machte die Jungfrauen-Kongregation von Büsserach eine Car-Wallfahrt nach Sachseln. Ich wollte unbedingt mitgehen. Der Arzt ließ mich nur ungern ziehen. Im Auto wurde eine Arm-Schlinge angebracht, damit mir die Erschütterungen nicht zu viel Schmerzen bereiteten. In der Reihe der andern Wallfahrerinnen kniete ich in der Kirche von Sachseln beim Bruder-Klausen-Eremitenrock nieder, der dort in einem Glasschrein aufbewahrt wird. Der Herr Kaplan legte mir die Kutte des Einsiedlers auf den dickverbundenen Arm und gab mir mit einer Bruder-Klausen-Reliquie den Segen. Im selben Augenblick durchzuckte ein unsichtbarer Blitzstrahl meinen ganzen Körper. Ich spürte eine plötzliche Veränderung in mir, wagte aber niemandem etwas davon zu sagen. Unauffällig verließ ich die Kirche, trank noch einen Kaffee und setzte mich im Auto wieder an meinen Platz. Ich konnte den Arm bewegen und fühlte auch gar keinen Schmerz mehr. Als wir in Sarnen beim «Heiligtum des Jesukindes» vorbeifuhren, konnte ich mich nicht mehr halten. Ich sprang auf, schwenkte den Arm in die Höhe und rief:
«Ich bin geheilt! Seht doch, ich bin geheilt!»
Sogleich stimmte der Chauffeur das Lied «Grosser Gott, wir loben Dich!» an. Und alle Mädchen sangen kräftig mit. Ich hatte nur noch den einen Gedanken: Heim, heim, um die Freudenbotschaft den Eltern zu berichten. Als ich das elterliche Vaterhaus betrat, weinte ich vor Freude und Übermut. Ich ergriff mit der linken geheilten Hand einen schweren Stuhl, schwang ihn hoch und trug ihn so im Hause herum. Vater und Mutter standen erstarrt in der Stube und brachten kein Wort über die Lippen. Während ich so herumsprang, rutschte der dicke Arm-Verband nach vorn bis zum Handgelenk. Ich riß ihn weg und siehe da: Die eiternde Wunde war weg, nicht einmal eine Narbe war auf dem geheilten Arm zu erkennen, der jetzt gesund und gerade wie der rechte Arm aussah. Ich meldete das Wunder dem Arzt und dem Herrn Pfarrer. Nach drei Tagen ging ich in unsern Holzschopf und spaltete mit der Axt schwere Scheiter. Seit der Wallfahrt zum Bruder Klaus bin ich gesund und auch die epileptischen Anfälle blieben für alle Zeit weg.»

Der Heilungsbericht von Fräulein Berta Schürmann von Egerkingen, der glückstrahlenden ehemaligen Lehrerin, war wie eine fromme Legende anzuhören. Sie erzählte von der schweren Angina, die sie anno 1932 befallen hatte. In der Folge stellten sich fast vollständige Lähmungen ein. Eine nasse Brustfell- und Blasenentzündung führte zu Nierenbeckenvereiterung. Mehr als 2 Jahre lang lag die Patientin gelähmt daheim, ohne jede Hoffnung. Sie wurde in die Bäder von Rheinfelden gebracht. Die Kur hatte absolut keine Wirkung. Von allen Ärzten vollständig aufgegeben, wurde Berta Schürmann ins Elternhaus zurücktransportiert. Man wußte, daß die unheilbaren Hirn- und Rückenmarkleiden zum baldigen Tode führen würden. Mit 39 Grad Fieber lag Berta regungslos auf ihrem Wasserkissen. Wochen vergingen und Monate. Am 4. Mai 1939 erklärte der Arzt den weinenden Eltern, daß der Tod nun ihre Tochter bald erlösen werde. Sie aber betete zu Bruder Klaus, daß er ihr in der letzten schweren Stunde beistehen möge. — Während sie das alles schlicht und willig im Pilgerzug erzählte, begannen ihre Augen immer heller zu leuchten, als sie fortfuhr:
«Dann kam der 18. Mai 1939. Es war das Christi-Himmelfahrts-Fest. Ich betete zu Gott, daß er mich heute heimholen möge, denn dieser Festtag des Erlösers war mir immer sehr lieb gewesen. Die Schmerzen nahmen von Stunde zu Stunde zu und wurden schier unerträglich. Abwechselnd hielten meine Mutter und meine Schwester an meinem Sterbelager Wache. Als es Mittag wurde und Vesperzeit, sagte ich zu meinen Angehörigen: «Geht nur ruhig in die Vesper! Wenn es Gottes Wille ist, kann ich unterdessen auch allein sterben!»
Da reichten mir alle die Hand und gingen zur Kirche. Ich aber betete, so gut ich es noch vermochte:
«Seliger Bruder Klaus, lege doch ein gutes Wort für mich ein!»
Die Uhr ging gegen halb zwei. Von der nahen Kirche hörte ich Glokkengeläute. Jetzt sangen sie dort das Magnificat. Auch ich suchte das Loblied der allerseligsten Jungfrau Maria nachzubeten: «Hochpreiset meine Seele den Herrn, denn Großes hat an mir getan, der da mächtig ist!»
Im selben Augenblicke, ganz plötzlich von einer Sekunde zur andern, wichen alle Schmerzen von mir. Ich spürte Leben in den gelähmten Gliedern. Ich rief nur noch ganz laut:
«Bruder Klaus!»
Dann setzte ich mich auf, erhob mich, verließ das Bett, stand ans offene Fenster und breitete meine Arme weit aus. Ich dachte nicht daran, Kleider anzuziehen, denn bis auf mein Totenhemd hatte ich vorher längst alles verschenkt. Ich stand noch immer so am Fenster, als meine Familienangehörigen von der Kirche heimkehrten. Meine jüngere Schwester sah mich zuerst und rief mir erschrocken zu:
«Berta, geh doch ins Bett, du bist ja tot!»
Meine Mutter hörte ich vor der Haustüre klagen:
«Jetzt ist sie doch gestorben und wollte uns am Fenster noch Lebewohl sagen!»
Dann stürmten meine Lieben zu mir ins Zimmer herein. Ich eilte ihnen entgegen mit dem Rufe:
«Ich bin geheilt, ich kann laufen!»
Ich umarmte alle. Bestürzung, Staunen, Freude und Dank mischten sich durcheinander. Anderntags kam der Arzt. Er mußte die plötzliche und vollkommene Heilung bestätigen. Er tat es gerne.»

Diese beiden Wunder wurden von der Kirche untersucht und anerkannt. Sie waren maßgebend für die Heiligsprechung des lieben Landesvaters Bruder Klaus. Die beiden Geheilten Ida Jeker und Berta Schürmann leben heute (1967) noch in bester Gesundheit und haben in diesem 550. Jubiläumsjahr der Geburt ihres wunderbaren Beschützers dankbar den Ranft aufgesucht. Das Christi-Himmelfahrts-Fest scheint Bruder Klaus besonders lieb zu sein, denn an diesem Festtage 1939 heilte er Berta Schürmann, am selben Festtage 1947 wurde er in Rom heiliggesprochen und am selben Christi Himmelfahrtstag seiner Heiligsprechung heilte er Fräulein Anna Melchior in Annabichl bei Klagenfurt (Österreich), die seit 12 Jahren an unheilbarer Wirbelsäule-Tuberkulose litt. Mit den Sterbesakramenten versehen, erwartete sie den Tod.
Um halb zehn Uhr vormittags, da in Rom die Heiligsprechung vorgenommen wurde, legte sie ihre zitternde Hand auf ein Bildchen des Seligen und sprach:
«Bruder Klaus, ich freue mich und gratuliere dir zur Heiligsprechung!» Da sahen die Umstehenden, wie sich plötzlich Anna's Gesichtszüge veränderten. Man meinte, sie sterbe. Anna Melchior aber lächelte glücklich, saß plötzlich auf und rief: «Ich bin geheilt! O heiliger Bruder Klaus, 10 Jahre lang habe ich zu dir gebetet und heute hast du mich erhört!»
Keine Spur mehr von Tuberkulose, Ihre gelähmten Füße wurden sofort kräftig und beweglich, die Eiterfisteln und die Verkrümmung der Wirbelsäule verschwanden!
Noch andere Wunder hat der gute Bruder Klaus getan. Wir erfuhren, daß eine todkranke Frau aus Root von ihrem Krebsleiden befreit wurde. Wir bitten alle jene, die Bruder Klausens außerordentliche Hilfe erfahren durften, dies zu seiner Ehre im Jubiläumsjahr uns kund zu tun.

Dr. M. Haesele (Santa Rita, 17. Jahrgang, Nr. 2, Oktober 1967)

Bruder Klaus, der schweizerische Rosenkranzbeter wurde geboren am 21. März 1417, hat geheiratet 1447, wurde Einsiedler am 16. Oktober 1467, starb am 21. März 1487, heiliggesprochen am 15. Mai 1947

Montag, April 16, 2007

Unsere Liebe Frau von Wolfwil, Kanton Solothurn


Unsere Liebe Frau von Stammheim


Eine Andenkenkarte vom Katholischen Pfarrrektorat Oberstammheim, Pfr. Kilian Baumer.

Kirche St. Otmar, St. Gallen


Freitag, März 30, 2007

Andenkenbildchen an die Volksmissionen 1922 in Wil und 1923 in St. Fiden - St. Gallen


Es lohn sich, einen vertieften Blick in die Vergangenheit zu tun!

Donnerstag, März 22, 2007

San Nicola de Flüe, Pater Patriae, Patrono della Pace

S. NICOLA DE FLÜE nacque il 21 marzo 1417 a Sachseln nell'Unterwalden da facoltosi contadini.
Educato dalla madre piissima, manifestò in ancor tenerissima età, una spiccata tendenza alla solitudine e al raccoglimento, mentre il Signore lo favoriva di doni soprannaturali. A sedici anni, durante una visione, sentì per la prima volta l'appello divino alla vita solitaria. Obbedendo alle autorità della Patria minacciata, a diciannove anni partì col padre per la guerra (1436-1450). Il singolare valore dimostrato in battaglia lo elevò al grado di luogotenente et successivamente a quello di capitano, cosa rarissima in quei tempi per un giovane della sua età. Tornato in paese, dietro consiglio del confessore, si unì in matrimonio con una eletta donzella, mentre l'alta considerazione dei conterranei lo portava nonostante energiche riluttanze, alle funzioni di Consigliere del Cantone, di Giudice del Tribunale, di Deputato alla Dieta Federale.
Aveva cinquant'anni quando, abbandonata per sempre la vita pubblica e incalzato da incessanti visioni e arcani comandi, dopo una lotta contro i più cari affetti del cuore durata due anni, col pieno consenso della sposa, lasciava il tetto nuziale. Guidato da quattro faci misteriose, prese dimora su le rive di un torrente, in uno sprofondo selvaggio chiamato "Il Ranft". Colà, guidato sempre dal suo direttore di spirito, intraprese l'astensione totale da ogni cibo corporale, con un digiuno che non doveva cessare che con la morte.
Nell'angustissima cella di legno che formava il suo unico rifugio, mentre da una parte veniva illuminato da nuove grandiose visioni, dall'altra subiva paurose incursioni del demonio. Intanto anime bisognose di guida, venivano a ritemprarsi al povero romitorio. Le stesse autorità della Confederazione, scissa da mortali rancori e sul punto di essere travolta da una nuova guerra fratricida, vennero a rimettere nelle sue mani le sorti del paese. In mezzo a spietati rigori, la sera del 21 dicembre 1481, il Santo riusci a ricondurre la pace negli animi, dettando i principi del famoso Patto di Stans. Questa particolare nota di Pacificatore, mentre lo consacrava alla storia del suo paese col titolo di Pater Patriae, lo faceva invocare con quello di Patrono della Pace.
Consunto finalmente dalle asprezze, ischeletrito dall'implacabile digiuno, all'alba del suo settantesimo anno, come era stato avvertito da tre misteriosi personaggi, spirava il 21 marzo 1487.

Elevazioni ritmiche di San Nicola de Flüe

Mio Signore e mio Dio, fa che non resti in me peso che m'impedisca salir verso di Te.
Mio Signore e mio Dio, conserva tutto in me quanto accresce nel cuore l'anelito di Te.
Mio Signore e mio Dio, togli me stesso a me: prendimi, umile cosa tutta di Te, per Te.

(versione del cav. Giovanni Morsani)

Sonntag, März 11, 2007

Heilige Plazidus und Sigisbert beschützet Euer Kloster und Euer Volk


Mater Misericordiae, Benediktinerkloster Disentis



Gebet der Bruderschaft der Mutter der Barmherzigkeit, Disentis

O Mutter, voll der Gnad und Huld, erlang Verzeihung unserer Schuld! O steh' uns bei im heil'gen Streit und führ' uns einst zur Seligkeit.

Anrufungen:
O Maria, Mutter Gottes und Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns und für die Dahingeschiedenen! (100 Tage Ablaß einmal täglich; Leo XIII. - 15. XII. 1883.)
O Mutter der Liebe, Mutter der Schmerzen und der Barmherzigkeit, bitte für uns! (300 Tage Ablaß jedesmal; Pius X. 14. V. 1908.)
Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns! (100 Tage Ablaß jedesmal; Benedikt XV. - 1918.)

Ablässe der Marienkirche von Disentis
Wer nach Empfang der hl. Sakramente die Marienkirche von Disentis besucht und dort nach Meinung des hl. Vaters betet, kann die gleichen Ablässe gewinnen, wie die Pilger zum hl. Grab in Jerusalem, den Hauptkirchen von Rom und von St. Jakob zu Compostella. (Resc. Pius VII. - 29. XII. 1805.)

Imprimatur. Curiae, 13.I.1925 - + Georgius Ep. Cur. - Disertinae, 15.I.1925 + Bonifatius Abbas.

Gebet zur Mutter der Barmherzigkeit, Disentis

O Maria, Mutter der Barmherzigkeit! Durch Deine heiligen Diener Plazidus und Sigisbert, Ursizin und Adalgott hast Du Dein besonderes Wohlgefallen kund getan, in diesem Heiligtum zu wohnen, um hier die Gnaden auszuteilen, welche Dein göttlicher Sohn Deinen heiligen Händen anvertraut hat. Da Du hier immer als mächtige Schutzherrin thronest, o so wende auch jetzt gnädig Deine Augen uns zu, da wir, Deine Kinder, in all unsern Anliegen zu Dir eilen, von Liebe und Vertrauen beseelt. Wir vereinigen uns mit unsern heiligen Beschützern Plazidus und Sigisbert und flehen Dich an, o huldreiche Mutter: erlange uns durch Deine mächtige Fürbitte bei Deinem göttllichen Sohne, den Du auf Deinem Arme trägst, alle Gnaden für Leib und Seele, damit wir alle treu Gott dienen können und vor der Sünde und dem ewigen Verderben bewahrt bleiben! Hilf uns in allem Leid, hilf uns besonders im Todesstreit und führ uns zur ewigen Seligkeit, durch Jesum Christum, Deinen Sohn, unsern Herrn. Amen.

O Mutter, voll der Gnad' und Huld,
Erlang Verzeihung unsrer Schuld!
O steh uns bei im heil'gen Streit
Und führ uns einst zur Seligkeit!

Wer nach Empfang der hl. Sakramente die Muttergotteskirche des Benediktinerklosters Disentis besucht und daselbst nach der Meinung des hl. Vaters betet, kann der gleichen Ablässe teilhaftig werden, wie die Besucher des hl. Grabes zu Jerusalem, der Gnadenorte von Rom und St. Jakob von Compostell. (Pius VII, den 29. Dez. 1805.)

Freitag, März 09, 2007

Novena ad onore della Beatissima Vergine del Sasso

1° O nostra Signora del Sasso, Baluardo della fede, per la cui tutela compariste su questo colle; conservateci ad essa fedeli sino alla morte, affinché possiamo giungere alla corona della vita. Ave, Maria.
2° O nostra Signora del Sasso, Regina del Ticino, che predestinaste la nostra terra onde fosse il campo delle vostre misericordie; fate che noi vi prestiamo in ogni tempo il culto della riconoscenza e dell'amore. Ave, Maria.
3° O nostra Signora del Sasso, Specchio del Clero, che bramate il trionfo di Gesù nei suoi ministri; santificate le anime sacerdotali, affinchè compiano degnamente il ministero della salute. Ave, Maria.
4° O nostra Signora del Sasso, Rifugio dei peccatori, che esultate al ritorno della smarrita pecorella; richiamate gli erranti sulla via del bene, perché si formi un solo ovile sotto il divino Pastore Gesù. Ave, Maria.
5° O nostra Signora del Sasso, Salute degli infermi, che possedete il rimedio per tutti i mali; date la sanità o la rassegnazione a coloro che in mezzo ai dolori fanno a voi ricorso con viva fede. Ave, Maria.
6° O nostra Signora del Sasso, Consolatrice degli afflitti, che avete un cuore si pietoso al pianto dei vostri figli; lenite e santificate il loro dolore, affinchè diventi fonte di gaudio eterno. Ave, Maria.
7° O nostra Signora del Sasso, madre dei poveri e dei miseri che non abbandonate mai i tribolati; siate ad essi tutela e conforto, onde sollevino lo sguardo alle ricompense eterne. Ave, Maria.
8° O nostra Signora del Sasso, Speranza dei moribondi, che nell'ora estrema moltiplicate le cure per la salute dei vostri devoti; ottenete che la nostra morte sia il passaggio dal mondo al seno di Dio. Ave, Maria.
9° O nostra Signora del Sasso, Avvocata delle anime gementi del Purgatorio, che a voi tendono supplichevoli le mani; sciogliete le catene di quelle anime care, affinchè possano bentosto farvi corona in Paradiso. Ave, Maria.

Nostra Signora del Sasso, pregate per noi.

O Signore, che per l'intercessione di Maria Vergine, Tua Madre, vai sempre operando meraviglie per la salute di tutti i popoli, concedi a noi che ricordiamo la di Lei apparizione ed i suoi benefici, di poterne ricevere dei maggiori e infine di essere ammessi alla visione del tuo volto nei cieli. Amen.

NOSTRA SIGNORA DEL SASSO, aiutateci, proteggetici, salvateci!

Con Licenza dei Superiori.

Montag, März 05, 2007

Christus im Ölgarten

Bild: M. P. von Deschwanden

Reuegebet

Mein Gott! Es ist mir von Herzen leid und reut mich über alles, daß ich gesündigt und dich, meinen gerechten Richter, den besten Vater und liebevollsten Erlöser, das höchste und liebenswürdigste Gut, so sehr und so oft beleidgt habe. Ich hasse und verabscheue alle meine Sünden und nehme mir ernstlich vor, alle Sünden und bösen Gelegenheiten zu meiden und dich, o mein Gott, nicht mehr zu beleidigen. Gib mir die Gnade zur Erfüllung dieses meines Vorsatzes. Amen.

Dienstag, Februar 27, 2007

Miu car christifideivel

Vul ti segirar a tetez las pli abuldontas grazias per olma e tgerp, per questa e per l'autra veta, sche venerescha sincer e profundamein il ss. Cor de Jesus. Quei di a ti il divin Salvader sez entras las carinas empermischuns, ch'el ha fatg als veneraturs de siu ss. Cor. Teidla co El plaida de quella devoziun tier sia survienta B. M. Margreta Alacoque:

"Jeu vi dar als veneraturs de miu ss. Cor tuttas quellas grazias, ch'els han de basegns en lur clamadas."
"Jeu vi purtar la paisch en quellas familias, nua che miu ss. Cor vegn veneraus."
"Jeu vi consolar ils veneraturs de miu ss. Cor en lur cruschs e tribulaziuns."
"Jeu vi esser lur refugi en veta e spezialmein sin pugn de mort."
"Jeu vi benedir els en tuttas lur interpresas."
"Ils pucconts vegnan ad enflar en miu Cor ina mar de misericordia."
"Ils tievis vegnan entras quella devoziun a daventar fervents."
"Quels ch'ein fervents vegnan entras quella devoziun ad arrivar tier gronda perfecziun."
"Jeu vi venedir quellas casas, nua ch'il maletg de miu ss. Cor vegn exponius e veneraus."
"Als spirituals, che venereschan miu ss. Cor vi jeu dar la grazia, ch'els possien muentar ils pli stinai pucconts."
"Ils nums de quels, che promovan quella devoziun vi jeu scriver en miu Cor."

Car christianeivel, legia savens quella harta, imprima bein en tia memoria siu consoleivel contegn, e seiges in ver e fideivel veneratur de quei ss. Cor!

Imprimatur: Ordinariatus Episcopalis Curiensis, 6 Febr. 1915.

Montag, Februar 26, 2007

Die heilige Verena

Von frommen Frauen jener Zeit ist uns durch Sage und Legende am ausführlichsten der Lebenslauf der heiligen Einsiedlerin Verena bekannt geblieben.
Verena, eine Jungfrau von adeliger Abkunft, kam mit der Thebäischen Legion, welche von Kaiser Maximinian zum Kriegsdienste ausgehoben wurde, und deren Oberst Mauritius ihr Verwandter war, nach Mailand. Ihr Vormund, der ehrwürdige Greis Viktor, hatte die verlassene Waise bei einer angesehenen christlichen Familie untergebracht. Dort besuchte die fromme Junfrau während der grausamen Christenverfolgungen voll des innigsten Mitleids die Gefangenen in ihren schauerlichen Gefängnissen, tröstete, ermutigte sie im Glauben an Christus und erquickte sie mit Speise und Trank. Bald aber erlaubte man dem Engel des Trostes nicht mehr, die Gefangenen zu besuchen. Der christliche Familienvater Maximus, bei dem Verena mehrere Jahre gewohnt hatte, wurde gefangen genommen, sie selbst als eine Fremde aus der Stadt vertrieben. Um sich eine stille Zufluchtsstätte zu suchen, überstieg sie die Alpen, kam in das Rhonetal, in die Gegend von Martinach (Martigny), und vernahm, daß hier die Thebäische Legion, mit ihr auch ihr geliebter Vormund Viktor, wegen ihres christlichen Glaubens von den heidnischen Soldaten des römischen Kaisers ermordet worden sei. Verena benetzte den blutgetränkten Boden mit ihren Tränen und pries die starkmütigen Märtyrer glücklich.
Von den Heiden vertrieben, zog Verena weiter über die Waadt nach Bern und kam an die Aare bei Solothurn. Hier verbarg sie sich in einer Felsenhöhle. Niemand wußte ihren Aufenthalt, außer einer christlichen Witwe, die sie von Zeit zu Zeit mit Speisen versah und dafür Handarbeiten entgegennahm, in denen Verena sehr geschickt war.
Nicht lange blieb Verena in ihrer Felsenhöhle verborgen. Christliche Frauen und Jungfrauen suchten bei der heiligen Rat und Trost; Kranke und Gebrechliche flehten sie um Hilfe an; denn Gott hatte sie mit der Wundergabe begnadigt. Verena belehrte die Heiden im Glauben an Christus, und viele nahmen die Warheit und das Glück des Christentums an. Allen leuchtete die Klausnerin durch unablässigen Gebetseifer, durch rastlose Arbeitsamkeit und Wohltätigkeit voran. Viele kehrten von ihr heim, geheilt an Leib und Seele.
Der Ruf von der wundertätigen Christin kam auch zu den Ohren des römischen Landpflegers Hyrtacus. Sogleich ließ er Verena vor seinen Richterstuhl führen und suchte sie durch Spott ihrem Glauben abtrünnig zu machen. Sie aber wußte ihren Glauben so überzeugend zu verteidigen, daß der Heide kein Wort entgegnen konnte. Er ließ sie in ein schauerliches Gefängnis werfen und kündigte ihr Folter und Hinrichtung an, wenn sie dem Christentum nicht abschwöre. Die heldenmütige Jungfrau freute sich, um des Namens Christi willen Schmach zu leiden und flehte inbrünstig zu Gott nicht um Befreiung aus dem Kerker, sondern um Starkmut im Martertode. Im Traume erschien ihr der hl. Mauritius im weißen Kleide und Purpurmantel, umgeben von einer großen Schar verklärter Jünglinge mit Palmzweigen in den Händen, und sprach zu ihr: "Verena, vertraue auf den Herrn, er wird mit dir sein! Halte dich an sein Wort, und du wirst erfahren, daß sein Arm stark ist. Er wird dich erretten." Verena wurde mit wunderbarem Mute erfüllt und erwartete freudig jede Stunde den Martertod. Gott fügte es aber anders.
Hyrtacus erkrankte schwer, und da die Ärzte keinen Rat mehr wußten, ließ er Verena zu sich führen und bat sie demütig, bei Gott für seine Genesung zu beten. Verena sah seine ernste Reue und erflehte ihm die Gesundheit zurück. Nun durfte sie frei ihr segensreiches Wirken entfalten. Viele Frauen und Mädchen kamen täglich zu ihr, um Rat zu holen, mit ihr zu beten und sich in allerlei feinen Handarbeiten unterweisen zu lassen. In einer Hungersnot wurde Verena zum rettenden Engel für manche arme Familie. Mit einigen Schwestern, die sich ihr angeschlossen hatten, arbeitete sie Tag und Nacht, um von dem Erlös Nahrung für die Armen zu kaufen. Sie selbst begnügte sich mit dem Einfachsten und Geringsten. Da sich der Ruf der heiligen Einsiedlerin immer weiter verbreitete, wuchs die Zahl der Rat Suchenden von Tag zu Tag, mehr und mehr häuften sich die Ehrenbezeigungen ob ihrer wunderbar helfenden Kraft.
Dieser Zudrang trieb die stille Verena von neuem in die Einsamkeit. In der Mündung der Aare in den Rhein soll sie darauf lange Zeit in einer Hütte gelebt haben, bis ein Pfarrer sie als Haushälterin zu sich nahm. Ein Knecht verleumdete sie bei ihrem Herrn; Gott aber brachte ihre Unschuld wunderbar zu Tage. Der mißgünstige, hinterlistige Knecht "stahl seinem Herrn einen kostbaren Ring, warf ihn in den Rhein und verklagte die unschuldige Haushälterin als die Diebin. Der Priester verlangte von ihr den Ring, den er ihr zum Aufbewahren anvertraut hatte. Sie weinte bitterlich und flehte den ganzen Tag und die ganze Nacht, Gott wolle ihre Unschuld und den Ring an den Tag kommen lassen. Am nächsten Morgen ging der Pfarrer an den Rhein, wo eben Fischer einen großen Salm gefangen hatten. Sie schenkten ihm den Fisch. Als dieser aufgeschnitten wurde, fand man in seinen Eingeweiden den vermißten Ring. Der boshafte Knecht bekannte nun reuig sein Vergehen".
Als Verena das Nahen des Todesengels spürte, zog sie sich mit Erlaubnis des Pfarrers in eine einsame Zelle zurück, wo sie bald darauf verschied. Es war um das Jahr 340. Ihre Gebeine wurden in Zurzach beigesetzt und 1308 in den Stephansdom zu Wien übergeführt, "wo sie Gott durch viele Wunder verherrlicht hat. An ihren Namen knüpfen sich viele anmutige Sagen, die sie als Mutter der Armen und Trösterin der Unglücklichen preisen".

Aus: Deutsche Heilige - Eine Geschichte des Reiches im Leben deutscher Heiliger - Bearbeitet und herausgegeben von Johannes Walterscheid - Mit 555 zumeist bisher unveröffentlichten Bildern, Karten, Initialien und Vignetten. Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet München. Redaktionsexemplar des Immaculata-Verlags, CH-9050 Appenzell (Schweiz). Transkription: P.O.S.

Mittwoch, Februar 21, 2007

Gottselige Mutter Maria Bernarda Bütler, Gründerin der Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf

Nur für Jesus leben! - Aus Liebe zu Jesus - Gern alles leiden! (Maria Bernarda)

Mutter Maria Bernarda Bütler

wurde geboren den 28. Mai 1848 in Auw, Kt. Aargau, Schweiz. Nach einem unentweihten Jugendleben trat sie im Jahre 1867 ins Klösterlein Maria Hilf, Altstätten, Kt. St. Gallen, ein und weihte sich als Tochter des hl. Franziskus dem Dienste und der Minne des himmlischen Bräutigams. Bald erkor das Vertrauen der Mitschwestern sie zur Oberin des Klosters, das sie acht Jahre lang segensreich leitete, bis ein neuer Ruf des Herrn an sie erging, der Ruf in die Missionen. Mit dem Segen der kirchlichen Obern vertauschte sie die schöne Heimat mit den arbeitsreichen Missionsgefilden Südamerikas und zog im Juni 1888 mit sechs gleichgesinnten Mitschwestern zuerst nach Ecuador, dann nach Columbien. Da wie dort entfaltete sie mit ihren geistlichen Töchtern auf dem Gebiete der Schule und Krankenpflege eine gesegnete Missionstätigkeit. Ihr Leben war ein verborgenes Arbeiten und Leiden im Dienste der Seelen; ihr innigster Wunsch war: ein kleines demütiges Schlachtopfer des Herzens Jesu zu werden. Ein kräftiges Zeugnis für ihren gotterleuchteten Geist legen die vielen Briefe und Schriften ab, die alle von edler Mystik und apostolischem Eifer durchweht sind. Sie starb in Cartagena, Columbien, am 19. Mai 1924 und hinterließ den Ruf der Heiligkeit.

Aussprüche der Mutter Bernarda:

Läge ich auf dem Sterbebett und bätet ihr mich noch um ein Wort, so würde ich noch mit dem letzten Kräftlein euch zurufen: Demut, Demut, vor allem Demut! Wenn ihr diese herrliche Tugend anstrebet, dann werdet ihr ganz sicher zum Gipfel der heiligen Gottesliebe euch erschwingen.
Werdet wieder zum Kinde an Demut, Unschuld und froher dienender Liebe; dann gleicht ihr ja dem göttlichen Kinde der Jungfrau.
Ein Kind werden im Geiste des hl. Evangeliums, das schließt in sich: heilige Demut, kindlichen Gehorsam, lautere Gesinnung bei allem, was wir tun und denken, treue, arglose Liebe zu allen Menschen und freudige, vertrauensvolle Hingabe an Gott.
Schon seit längerer Zeit bitte ich oft den lb. Heiland, er möge mir, wenn ich einmal zu ihm in den Himmel komme, die Gnade schenken, daß ich bis zum jüngsten Tage vor allem für die Priester Gottes bitten darf.
Wer am meisten durch Buße und Gebet für die Priester arbeitet, der wirkt die größten Werke zum Wohle der heiligen Mutter Kirche.
Sei in allem gelobt und gepriesen: heiliger, süßer Wille Gottes! Jetzt im Leben, im Sterben und in alle Ewigkeit. Der Wille Gottes ist noch in der größten Bitterkeit süß.
Heiligster Wille meines Gottes, beherrsche mich, durchdringe mich, verzehre mich!
In Jesu Liebe leiden ist ein Paradies. Kein Leid darf mich trennen von meines Heilandes Willen!
Vertraue immerdar und felsenfest auf Jesu Herz. Mit Jesus vermagst du Berge von Hindernissen zu ebnen.
Dem süßen Herzen Jesu unablässig in vollkommener Liebe dienen: das muß euch ein tägliches, liebliches Gastmahl sein. Alles aus dankbarer Liebe und aus liebender Dankbarkeit tun und ertragen: das erstrebet mit der ganzen Kraft der Seele.


Gebet: Himmlischer Vater, ich opfere Dir alle hl. Messen auf, die heute auf dem katholischen Erdkreise Dir dargebracht werden, um die Gnade zu erlangen, daß der gottseligen Mutter Maria Bernarda öffentliche Verehrung zuerkannt werde. Verherrliche, o Jesus, bald Deine demütige Dienerin zu Deiner Ehre, zum Wohle der hl. Kirche.

Wer glaubt, auf die Fürsprache der Mutter Bernarda Erhörung gefunden zu haben, ist gebeten, darüber getreulich Mitteilung zu machen an:
St.-Josefs-Missionshaus, (A-6974) Gaißau, Vorarlberg.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis, H. Schildknecht, Canc., St. Gallen. - Cum appor. eccl.

Sonntag, Februar 18, 2007

Primiz in Dalaas anno 1902


Anmerkung: Dieser Eintrag ist fälschlicherweise im Blog "Helvetia Catholica" eingetragen worden. Er wird demnächst nach "Austria Catholica" transferiert werden!