Bruder Hans Wagner, erster Bewohner dieses Ortes
Im Jahre 1489 ließ sich in der Gegend des heutigen Hergiswaldes ein Laienbruder aus dem Karthäuserkloster Ittingen, worin er seit 1476, also 13 Jahre auferbaulich gelebt hatte, namens Johann Wagner, aus Riedlingen in Schwaben, als Einsiedler nieder. Seine Lebensgeschichte ist folgende:
Von seinen Kinder- und ersten Jugendjahren ist urkundlich nichts bekannt. Wohl mag schon in seiner ersten Jugendzeit in ihm der Wunsch erwacht sein, der Welt und ihren täuschenden Gütern zu entsagen und in einen hl. Orden zu treten, in welchem er nur Gott und seinem Seelenheile leben konnte. Unter den damaligen Orden zeichnete sich besonders jener der Karthäuser durch die Strenge seiner Ordensreglen, das fast beständige Stillschweigen und den Eifer im Dienste Gottes aus (Den damaligen Karthäusern war mit Ausnahme des wöchentlich einmaligen gemeinschaftlichen Spazierganges beständiges Schweigen auferlegt, welches nur durch das bekannte memento mori (Gedenke, daß du sterben mußt) unterbrochen wurde. Damit wollten sie büßen für so manches unnütze Wort, das da täglich gesprochen wird. Fleisch durften sie nie genießen. (Kuhn, Thurgov. sacr.). Deshalb bat er im Jahre 1476 beim Karthäuserkloster Ittingen im Thurgau um Aufnahme ins Noviziat, die ihm gewährt wurde, und nach gut bestandenem Probejahr wurde er als Laienbruder von den Ordensbrüdern dieses Klosters in ihren Ordensverband aufgenommen. Da lebte er nun mehrere Jahre ein gottgeweihtes, heiliges Leben, als durch notwendig gewordene Reparaturen und teilweise Umbauung des Klosters die bisherige Stille und Einsamkeit desselben auf längere Zeit unterbrochen wurde. Besonders die Laienbrüder mußten da durch Handarbeit oft ganze Tage mithelfen und wurden so von der Einsamkeit und dem gesuchten und gewohnten vertrauten Umgang mit Gott in Gebet und Betrachtung vielfach abgezogen. Solches behagte nun dem Bruder Johannes gar nicht, nicht aus Arbeitsscheue (Kuhn, Thurg. sacr.), sondern weil er bei dem Verkehr mit den andern Arbeitern die ersehnte Sammlung des Geistes nicht finden konnte. Daher erwachte in ihm die Sehnsucht nach einem eigentlichen Eremitenleben. Mit Bewilligung seiner Obern und des Papstes Innozenz VIII. (Bulle vom 16. Mai 1489) (Geschichtsfreund XXIII., 37.) verließ er in grauem Ordenskleide von grobem Tuche und den Bußgürtel um die Lenden, das Kloster, und nahm seinen Weg in das Innere der Schweiz. Von ferne winkten ihm die majestätischen Berge, jene alten und ehrwürdigen Zeiger der göttlichen Allmacht. An einem solchen Orte nun, wo die himmelanstrebenden Berge den Menschen ermahnen, Aug und Herz aufwärts zu richten und nach dem zu streben, was oben ist, an einem solchen Orte, am Abhange des Pilatusberges, zwei Stunden von Luzern entfernt, schlägt er in einer von Tannen und Gesträuchen umgebenen und von einem überhängenden Felsen bedeckten Höhle seine Wohnung auf. Diese Höhle befand sich, wie es in alten Urkunden heißt, "zwei bis drei Steinwürfe" südwestlich unterhalb der jetzigen Kirche und ist der Ort noch heute zu sehen; der überhängende Felsen jedoch wurde zur Zeit zum Baue der Kapelle benutzt. Bei der Höhle war und ist heute noch eine kleine Ebene, welche einige Schritte breit war, und eine Viertelstunde unterhalb rauschet durch ein tiefes, enges Tal der wilde Krienbach, in der Nähe der Höhle aber fließet eine frische Wasserquelle. Ohne alle häusliche Einrichtung, denn eine Felsenbank war sein Lager, verlebte er hier auf dieser romantisch-wilden Waldeshöhe seine seligsten Tage unter Fasten, Abtötung, Gebet und Betrachtung, und übte jetzt noch mehr als früher, was er unter der klösterlichen Zucht und Regel des strengen Karthäuserordens gelernt hatte. Er ging nie aus als an Sonn- und Feiertagen in den Gottesdienst nach Kriens, und um hie und da bei den umwohnenden Landleuten die notdürftigste Nahrung zu sammeln, die ihm mit Freuden gegeben wurde. Er sagte nichts woher er kam und noch weniger von seinen früheren Verhältnissen - er war der Bruder Johannes, ein heiligmäßiger Mann, das war alles, was man von ihm wußte. Doch sein Aufenthalt konnte nicht lange verborgen bleiben, man "merkte" (Balthasar, Hist.-top. M., Bd. IV.) ihm auf, wo er seine Wohnung hatte, ging ihm heimlich nach, fand seinen verborgenen Aufenthalt, und erhielt da von ihm manch heilsamen Rat und Trost. Nebstdem reutete Bruder Johann den Platz aus und baute, wie die Sage lautet, 1496 mit Hilfe der ihn besuchenden Landleute ein kleines Bethäuschen mit einem Altärchen darin. Es ist dies aber nur eine Sage und Vermutung und urkundlich nicht festgestellt. Nach und nach drang der Ruf von ihm bis in die Stadt Luzern; er erhielt jetzt auch von da öfters Besuche, die ihm zugleich Almosen und die nötigste Nahrung brachten, so daß er von nun an, um seine Nahrung zu suchen, sich nicht mehr von seinem Aufenthalte entfernen mußte, und so noch mehr dem Gebete und heiligen Betrachtungen obliegen konnte. Immer mehr in heilige Betrachtungen vertieft, war all seine Rede vom Salze der Weisheit gewürzt, und niemand ging von ihm, ohne für seine Seele einen bedeutenden Gewinn gezogen zu haben. Solchen Gewinn schätzte man damals, und war ihm dankbar dafür, besonders in der Stadt Luzern. Wie nämlich das gemütvolle Volk der Stadt Luzern von jeher bis auf den heutigen Tag sich durch Werke der Barmherzigkeit und der Religion und besondere Verehrung der seligsten Jungfrau Maria ausgezeichnet hat, so auch damals schon. So entschlossen sich einige der vornehmsten Geschlechter Luzerns, auf dem so romantisch gelegenen und zu stiller Andacht stimmenden Hergiswald zu Ehren unseres Erlösers Jesu Christi und der seligsten Jungfrau Maria eine Kapelle mit einem Altare zu erbauen, wozu sie am 15. Weinmonat 1501 von Herrn Hugo von Hohenlandenberg, Bischof von Konstanz, die kirchliche Erlaubnis erhielten. Vor allem aus beförderte und unterstützte der Schultheiß Jakob von Wyl und seine Gemahlin Anna von Wyl geb. Feer den Bau dieser ersten Kapelle, so daß diese zwei Eheleute, wie Murer (Helvetica sancta) sagt, für die ersten Stifter dieser Kapelle gehalten werden. Als weitere Stifter, Beförderer und Wohltäter dieser ersten Kapelle werden dann noch genannt: Ludwig Feer, Stadtschreiber, Junker Bramberg, nachmals ebenfalls Schultheiß, Johann Martin, Peter zu Käs und Junker Heinrich Rosenschilt (Cys. und Balthasar.), alle Bürger der Stadt Luzern. Gleichzeitig mit Erbauung der Kapelle wurde dem Hans Wagner eine Behausung erbaut (Jahrbuch für Schweizergeschichte I, S. 26 usw.). Im Jahre 1504 war der Bau der Kapelle vollendet, am 27. Juli verlieh der päpstliche Legat, Kardinal Raimund, 100 Tage Ablaß allen, welche diese Kapelle besuchen, und im August des gleichen Jahres wurde sie durch Balthasar, Bischof von Troja i. p. und Weihbischof von Konstanz, geweiht, "als er auch", wie die alten Urkunden sagen, "die Kapelle im Ranft in Unterwalden bei 'Bruder Klausen' und 'Ulrich' weihte". Immer mehr und mehr nahm nun die Andacht und Wallfahrt im Hergiswald zu, so daß wegen der Menge der Priester, die nach und nach immer zahlreicher dahin kamen, Messe zu lesen, die Herren Jakob Mangold, Niklaus Sidler, Junker Niklaus Cloos, sowie Frau Agnes Schüpf und Frau Barbara von Wyl mit bischöflicher Genehmigung ums Jahre 1510 beschlossen, zwei weitere Altäre in der Kapelle zu erbauen. Papst Julius II. erteilte im Frühjahre 1512 allen obigen und sonstigen Wohltätern dieser Kapelle durch einen Legaten, Kardinal Schinner, Bischof von Sitten, neuerdings Ablässe und hat man davon den Schluß gezogen, daß Kardinal Schinner ein besonderrer Gönner und Verehrer des Bruder Johann Wagner gewesen sei.
Hocherfreut über diese Kapelle, verdoppelte Bruder Johannes seinen Eifer im Dienste Gottes, brachte die meiste Zeit des Tages in der Kapelle zu und wohnte besonders der hl. Messe mit der Andacht eines Verklärten bei, versah auch einige Zeit die Stelle eines Sigristen auf musterhafte Weise, und handelte also auch da nach seinem Grundsatz: in allem, was man unternimmt, vollkommen zu sein. Als wahrer Diener Gottes, der nicht bloß Gott überalles, sondern auch den Nächsten liebte wie sich selbst, gedachte er in seinem Gebete nicht bloß seiner eigenen Seele, sondern auch der Seelen seiner Mitmenschen. Wenn der Wind den Klang der Glocken von den benachbarten Kirchen zu ihm trug, vereinigte er sein Gebet mit dem Gebete der Gläubigen für deren zeitliches und ewiges Wohlergehen, und wenn der Föhnwind über den unten liegenden See hinbrauste, lag er betend auf den Knien für die mit Todesgefahr kämpfenden Schiffer und empfahl die Seelen der allfällig Verunglückten der göttlichen Barmherzigkeit (Kuhn, Thur. sacr.). Nachdem er so 26 Jahre lang dieses Einsiedlerleben geführt, und nun sein baldiges Ende fühlte, ließ er sich von dem damaligen Pfarrherrn in Kriens die hl. Sterbesakramente reichen und starb dann, wie es in den Urkunden heißt, in Gegenwart einiger Landheute, die ihn besonders geliebt, im Rufe der Heiligkeit und im Alter von 60 Jahren. Er soll nach seinen, 100 Jahre später dem Grab enthobenen, und in ein neues Grab eingeschlossenen Gebeinen zu schließen, ein großer, starker und wohl auch sehr gesunder Mann gewesen sein, allein die außerordentliche Strenge seines aszetischen Lebens ließ ihn wohl kein höheres Alter erreichen. Der Tod war ihm ein Engel, der ihn von diesem Tränentale ins Land des längst ersehnten Paradieses, in die Arme seines Gottes und in die Gesellschaft von Gottes Engeln und Heiligen führte, am 19. Mai 1516. Erst jetzt fand man bei ihm die früher genannte päpstliche Bulle, und erfuhr erst jetzt aus derselben seine Herkunft, seinen Stand und Familiennamen. Sein durch vieles Fasten und strenge Bußwerke ganz abgemagerter, oder wie es in den alten Urkunden heißt, "ausgemergelter" (Cys., Balthasr, Murer.) Leib wurde vom Herrn Pfarrer in Kriens und den benachbarten Landleuten in einem von ihm selbst verordneten Grabe zur rechten Hand des Eingangs in die Kapelle zur Erde bestattet.
Freitag, August 25, 2006
Der Wallfahrtsort Hergiswald, Luzern - 1
Der Name Herrgottswald
Einleitung und Einführung in die damalige Zeit
Der Wallfahrtsort Hergiswald liegt auf einer Bergesanhöhe am nordwestlichen Abhang des Pilatusberges, 2562 Fuss (793 m) über der Meeresfläche, 2 Stunden von der Stadt Luzern entfernt.
Ursprünglich hieß dieser Ort, ein Wald von einigen Stunden im Umfange, Herigerwald, dann Hergiswald und erhielt diesen Namen von einem Edlen Heriger, welcher Name ursprünglich zuerst im Jahre 845 vorkommt, aus welchem Jahre eine alte Urkunde meldet, daß Heriger seine Güter in Malters dem Stifte im Hof vergabte (Cys.; Balthasar, Hist.-top. Merkw. IV, 379, und Geschichtsfreund I, 157.)
Gehen wir noch einige Jahrhunderte weiter zurück, so läßt sich vom Herrgottswald der Ursprung wissenschaftlich-historisch wie folgt erklären.
Als am Ende des fünften Jahrhunderts (490-500) die Franken, die damals in der heutigen Schweiz ansäßigen Alemannen (im heutigen Kanton Luzern wohnten Alemannen) und Burgundionen, noch heidnische und halbwilde Völkerschaften, besiegt und unterjocht hatten, verteilten sie das eroberte Laynd samt dessen Bewohner unter sich. - Die Unterjochten wurden Leibeigene ohne Grundbesitz. So schied sich das sämtliche Volk in Freie, Abkömmlinge der Sieger, und in Leibeigene, die unterjochten Einwohner. Besonders die Anführer der Sieger, Edle (Ritter) genannt, erhielten von den fränkischen Königen oft große Ländereien, Güter, Höfe und Wälder als Eigentum zur Belohnung ihrer bewiesenen Tapferkeit und Tüchtigkeit. Die Wälder im Gebirge hießen meistens Hochwald; die Ländereien im Tale Allmend. Diese Edlen überließen dann die meisten dieser Höfe und Wälder wieder den Einwohnern als Lehen gegen einen Lehenzins. Auf solche Weise erhielt auch ein gewisser Heriger die heutige Gegend von Malters und den, wie es in den Urkunden heißt (Cys.), "ungeheuren" Wald von Malters über Schwarzenberg bis ins Eigental und gegen Kriens und der heutigen Schwändi und dem Schattberg entlang bis gegen Ennethorw und Hergiswil reichend, zwischen welch letzterem und Ennethorw 1380 eine Marchung stattfand (Dr. Kasimir Pfyffer, Geschichte des Kantons Luzern I, S. 10.), ganz oder teilweise. Dieser Heriger oder einer seiner Nachfolger überließ diesen Wald wahrscheinlich gegen eine gewisse Abgabe den Bewohnern der heutigen Gemeinden Malters, Luzern, Horw und Kriens zur Benutzung, welchen Wald dann später diese Heriger den genannten Gemeinden, sei es durch Schenkung oder Verkauf, als Eigentum abtraten, und der nun als ein sogenannter Freiwald von diesen Gemeinden bis 1588 gemeinsam benutzt wurde (Balthasar). In diesem Jahre wurde der ganze Hochwald behufs zweckmässiger Benutzung des Weidganges und Holzfällens ausgemarcht und jeder der Gemeinden, nämlich Horw, Kriens, Malters und Luzern, ein bestimmter Teil zur ausschließlichen Benutzung und Bewirtschaftung zugewiesen.
Bald nach dem Eintritt der Franken in unser Land kam durch dieselben auch das Christentum in dasselbe, welches dann besonders vom 9. bis ins 12. Jahrhundert durch Missionäre und Einsiedler verbreitet und gelehrt wurde. So verkündete der hl. Beat in der Gegend der heutigen Kantone Aargau, Luzern und Unterwalden die Lehre des Christentums, zog dann über den Brünig, wohnte längere Zeit in der Nähe des heutigen Interlaken in einer Höhle, wo er auch gestorben ist (Gelpke, Kirchengeschichte der Schweiz, S. 222.), während schon 200 Jahre vorher ein hl. Kolumban und hl. Gallus am Bodensee und in der Gegend des heutigen St. Gallen das Christentum gelehrt und verbreitet hatten. Als dann so die Lehre und Gnade der christlichen Religion das damalige urkäftige Volk in unserem Lande kräftig ergriffen und durchdrungen hatte, zeigte sich auch bei uns die nämliche Erscheinung, wie einige Jahrhunderte vorher in andern Ländern und Erdteilen, nämlich das Einsiedler- und Eremitenleben, indem viele, von heiligem Eifer für Gott und ihr Seelenheil ergriffen, von der Welt an einsame Orte sich zurückzogen, um da ein beschauliches, gottgeweihtes Leben zu führen. Ich erinnere da nur an den hl. Meinrad um die Mitte des 9. Jahrhunderts und an viele andere, die hochachtbar sind, und sich große Verdienste erworben haben. Es ist geschichtliche Tatsache, daß viele wilde Gegegenden ihre erste Kultur solchen Einsiedlern verdanken. So entstunden dann vielerorts aus solchen Einsiedler-Wohnungen Klöster und um dieselben im Laufe der Zeit Flecken und Städte, z.B. Einsiedeln, St. Gallen usw. Von Frankreich schreibt Montalembert (Mönche des Abendlandes), daß drei Achtel aller Städte und Burgflecken in Frankreich auf diese Weise, d.h. aus Einsiedeleien und klösterlichen Instituten entstanden seien. Ganz besoners zahlreich lebten nun solche Einsiedler, und an einigen Orten auch Einsiedlerinnen, zur Zeit, aus welcher unser Wallfahrtsort seinen Ursprung und Anfang herleitet, nämlich im 14. und 15. Jahrhundert, und da wieder speziell besonders zahlreich um den Vierwaldstättersee herum (Cys., Lac. Lucern.), z.B. in Luzern selbst, wo in der Nähe des Hofes und im Obergrund sich eine Klause befand; dann lebten in der Mitte des 15. Jahrhunderts im Langacher bei Horw die Brüder Walther, Werndli, Konrad, welch letzterer in Horw einige Zeit den Sigristdienst versah, und auf der entgegengesetzten Seite von Horw bei Ennethorw wohnten in einem Hause, das ihnen eine gottesfürchtige Matrone Hemma geschenkt hatte, in einer Art klösterlicher Gemeinsamkeit Einsiedlerinnen, von denen uns das Jahrzeitbuch von Horw einige Namen nennt, z.B. Schwester Margaretha 1460, Richenza usw. Diese zogen später ins Reitholz an der Reuß, Gemeinde Ebikon, und waren die Veranlassung zur spätern Gründung des Klosters Rathausen (Geschichtsfreund II, 10, und XVII, 63). Im Unterwaldnerlande resp. Obwalden lebten zur gleichen Zeit als Eremiten der berühmte sel. Niklaus von der Flüe und nicht weit von ihm Bruder Uldarich im Möslin und Konrad Scheuber. Es gab also besonders im 15. Jahrhundert viele Eremiten inider Nähe und um den großen Hergiswald herum. Von diesen Einsiedlern sagt selbst der protestantische Geschichtsschreiber Stumpf (Stumpf, Hist. Helv., Lib. VII, cap. V, handelnd vom Pilatusberge: "Es haben auch bisweilen um diesen Berg Waldbrüder gewohnt und ihre Zellen in der Ebene dabei gehabt."), daß sie "mit Predigen, Lehren, Beten und bußfertigem ernstem Leben der Welt vorgeleuchtet, woraus erfolgt sei, daß das helvetische Landvolk vor allen andern Völkern mehr Liebe und Achtung auf solche Einsiedler gehabt und deshalb selbigen allezeit ganz geneigt undergeben gewesen sei". Und wie sehr nach der fränkischen Herrschaft unter österreichischer Herrschaft in unserm Lande die österreichischen Herzoge diese Einsiedler schätzten und schützten, geht aus einer Verordnung von Herzog Albrecht, den 27. Juli 1354, sodann aus einer Verordnung von Herzog Rudolf, den 26. März 1361, und endlich aus einer Verordnung von Herzog Leopold, den 16. Dezember 1374, genugsam hervor (Geschichtsfreund XVI, 293). Wie man nun anderwärts solche Wälder, in denen oder deren Nähe sich solche Einsiedler oder Waldbrüder aufhielten, Bruderwälder nannte (Kuhn, Thurgov. sacr.), so mag man aus gleichem Grunde damals schon den Namen Hergiswald hie und da in "Hergotzwalt" oder wie es in andern Urkunden steht, auch in "Heilgliswald" ("Heilgliswalt" wird z.B. der Ort in jener auf dem Stadtarchive aufbewahrten alten Urkunde genannt, welche bekundet, daß der Generalvikar des Bischofs von Konstanz am 15. Oktober 1501 gestattet habe, im Heilgliswald eine Kapelle mit einem Altare zu erbauen.) umgetauft haben. Tatsächlich kommt der Namen "Hergotswalt" schon im Jahre 1418 im Rats-Protokoll III, 48, b, und in andern Akten (Cys. und Jahrbuch für Schweizer Geschichte I, 26.) vor, und es ist also die Annahme nicht richtig, daß der Name Herrgottswald erst mit der Erbauung einer Kapelle entstanden sei, wie Balthasar und ihm nach Schneller und Dr. Kasimir Pfyffer und auch andere unrichtig annehmen, denn die erste Benennung "Hergotzwald" geht zirka hundert Jahre weiter zurück. Mit der Erbauung der Kapelle wurde der Name Herrgottswald allmählich allgemein gebräuchlich und verschwand der Name Hergiswald zuletzt auf Jahrhunderte, während einige Zeit vorher beide Schreibarten, wie in neuester Zeit wieder, neben einander bestunden.
Ein altes Gedicht, welches der Verfasser dieser Schrift in einem Archive aufgefunden, meint poetisch: Gottes schöne Natur und herrliche Aussicht auf dieser Alpenhöhe habe dem Orte den Namen "Herrgottswald" gegeben. Von diesem Gedichte hier nur einige Verse, welche die herrliche Lage dieses Ortes beschreiben:
O herrlichste der schönen Heiden,
Wo Schweizerherden glücklich weiden.
Wie Gottes Berge dich umstehen,
Sich bis zum Himmel auferhöhen!
Ihr alten Vaterlandskolossen,
Die aus des Vaters Hand entsprossen,
Die nie des Künstlers Hand berührt,
Noch Menschenhochmut aufgeführt.
Wie kann man noch in Städten leben,
Wo Mode die Natur verbannt,
Wo wahre Schönheit unbekannt?
Hier blühen kunstlos Gottes Gaben,
Die Städte stets verstellet haben.
Hier ist die Einfalt der Natur
Wie diese Bergluft frisch und pur.
Welch einen Duft aus Zephirs Flügeln
Fühl' ich von jenen nahen Hügeln,
Wo in dem alten Dunkelgrün
Der Tannen frische Blumen blüh'n.
Sieh' dort ein Schifflein Fluten teilen
Und nach bestimmtem Ufer eilen.
Ein neues Wunder Gottes steht,
Wo sich ein volles Aug' hindreht.
Kurz, hier auf diesen hohen Auen
Läßt sich ein Paradies beschauen,
So jener Weise schon erkannt,
Der es den Herrgotteswald genannt.
Aus: Geschichte und Beschreibung der Wallfahrtskirche Hergiswald. Geschichte der Wallfahrt und Beschreibung der Kirche von Joseph Scherer, Kaplan, neu bearbeitet von Joseph Zemp, Kaplan. 1964 Schill-Druck Luzern
Einleitung und Einführung in die damalige Zeit
Der Wallfahrtsort Hergiswald liegt auf einer Bergesanhöhe am nordwestlichen Abhang des Pilatusberges, 2562 Fuss (793 m) über der Meeresfläche, 2 Stunden von der Stadt Luzern entfernt.
Ursprünglich hieß dieser Ort, ein Wald von einigen Stunden im Umfange, Herigerwald, dann Hergiswald und erhielt diesen Namen von einem Edlen Heriger, welcher Name ursprünglich zuerst im Jahre 845 vorkommt, aus welchem Jahre eine alte Urkunde meldet, daß Heriger seine Güter in Malters dem Stifte im Hof vergabte (Cys.; Balthasar, Hist.-top. Merkw. IV, 379, und Geschichtsfreund I, 157.)
Gehen wir noch einige Jahrhunderte weiter zurück, so läßt sich vom Herrgottswald der Ursprung wissenschaftlich-historisch wie folgt erklären.
Als am Ende des fünften Jahrhunderts (490-500) die Franken, die damals in der heutigen Schweiz ansäßigen Alemannen (im heutigen Kanton Luzern wohnten Alemannen) und Burgundionen, noch heidnische und halbwilde Völkerschaften, besiegt und unterjocht hatten, verteilten sie das eroberte Laynd samt dessen Bewohner unter sich. - Die Unterjochten wurden Leibeigene ohne Grundbesitz. So schied sich das sämtliche Volk in Freie, Abkömmlinge der Sieger, und in Leibeigene, die unterjochten Einwohner. Besonders die Anführer der Sieger, Edle (Ritter) genannt, erhielten von den fränkischen Königen oft große Ländereien, Güter, Höfe und Wälder als Eigentum zur Belohnung ihrer bewiesenen Tapferkeit und Tüchtigkeit. Die Wälder im Gebirge hießen meistens Hochwald; die Ländereien im Tale Allmend. Diese Edlen überließen dann die meisten dieser Höfe und Wälder wieder den Einwohnern als Lehen gegen einen Lehenzins. Auf solche Weise erhielt auch ein gewisser Heriger die heutige Gegend von Malters und den, wie es in den Urkunden heißt (Cys.), "ungeheuren" Wald von Malters über Schwarzenberg bis ins Eigental und gegen Kriens und der heutigen Schwändi und dem Schattberg entlang bis gegen Ennethorw und Hergiswil reichend, zwischen welch letzterem und Ennethorw 1380 eine Marchung stattfand (Dr. Kasimir Pfyffer, Geschichte des Kantons Luzern I, S. 10.), ganz oder teilweise. Dieser Heriger oder einer seiner Nachfolger überließ diesen Wald wahrscheinlich gegen eine gewisse Abgabe den Bewohnern der heutigen Gemeinden Malters, Luzern, Horw und Kriens zur Benutzung, welchen Wald dann später diese Heriger den genannten Gemeinden, sei es durch Schenkung oder Verkauf, als Eigentum abtraten, und der nun als ein sogenannter Freiwald von diesen Gemeinden bis 1588 gemeinsam benutzt wurde (Balthasar). In diesem Jahre wurde der ganze Hochwald behufs zweckmässiger Benutzung des Weidganges und Holzfällens ausgemarcht und jeder der Gemeinden, nämlich Horw, Kriens, Malters und Luzern, ein bestimmter Teil zur ausschließlichen Benutzung und Bewirtschaftung zugewiesen.
Bald nach dem Eintritt der Franken in unser Land kam durch dieselben auch das Christentum in dasselbe, welches dann besonders vom 9. bis ins 12. Jahrhundert durch Missionäre und Einsiedler verbreitet und gelehrt wurde. So verkündete der hl. Beat in der Gegend der heutigen Kantone Aargau, Luzern und Unterwalden die Lehre des Christentums, zog dann über den Brünig, wohnte längere Zeit in der Nähe des heutigen Interlaken in einer Höhle, wo er auch gestorben ist (Gelpke, Kirchengeschichte der Schweiz, S. 222.), während schon 200 Jahre vorher ein hl. Kolumban und hl. Gallus am Bodensee und in der Gegend des heutigen St. Gallen das Christentum gelehrt und verbreitet hatten. Als dann so die Lehre und Gnade der christlichen Religion das damalige urkäftige Volk in unserem Lande kräftig ergriffen und durchdrungen hatte, zeigte sich auch bei uns die nämliche Erscheinung, wie einige Jahrhunderte vorher in andern Ländern und Erdteilen, nämlich das Einsiedler- und Eremitenleben, indem viele, von heiligem Eifer für Gott und ihr Seelenheil ergriffen, von der Welt an einsame Orte sich zurückzogen, um da ein beschauliches, gottgeweihtes Leben zu führen. Ich erinnere da nur an den hl. Meinrad um die Mitte des 9. Jahrhunderts und an viele andere, die hochachtbar sind, und sich große Verdienste erworben haben. Es ist geschichtliche Tatsache, daß viele wilde Gegegenden ihre erste Kultur solchen Einsiedlern verdanken. So entstunden dann vielerorts aus solchen Einsiedler-Wohnungen Klöster und um dieselben im Laufe der Zeit Flecken und Städte, z.B. Einsiedeln, St. Gallen usw. Von Frankreich schreibt Montalembert (Mönche des Abendlandes), daß drei Achtel aller Städte und Burgflecken in Frankreich auf diese Weise, d.h. aus Einsiedeleien und klösterlichen Instituten entstanden seien. Ganz besoners zahlreich lebten nun solche Einsiedler, und an einigen Orten auch Einsiedlerinnen, zur Zeit, aus welcher unser Wallfahrtsort seinen Ursprung und Anfang herleitet, nämlich im 14. und 15. Jahrhundert, und da wieder speziell besonders zahlreich um den Vierwaldstättersee herum (Cys., Lac. Lucern.), z.B. in Luzern selbst, wo in der Nähe des Hofes und im Obergrund sich eine Klause befand; dann lebten in der Mitte des 15. Jahrhunderts im Langacher bei Horw die Brüder Walther, Werndli, Konrad, welch letzterer in Horw einige Zeit den Sigristdienst versah, und auf der entgegengesetzten Seite von Horw bei Ennethorw wohnten in einem Hause, das ihnen eine gottesfürchtige Matrone Hemma geschenkt hatte, in einer Art klösterlicher Gemeinsamkeit Einsiedlerinnen, von denen uns das Jahrzeitbuch von Horw einige Namen nennt, z.B. Schwester Margaretha 1460, Richenza usw. Diese zogen später ins Reitholz an der Reuß, Gemeinde Ebikon, und waren die Veranlassung zur spätern Gründung des Klosters Rathausen (Geschichtsfreund II, 10, und XVII, 63). Im Unterwaldnerlande resp. Obwalden lebten zur gleichen Zeit als Eremiten der berühmte sel. Niklaus von der Flüe und nicht weit von ihm Bruder Uldarich im Möslin und Konrad Scheuber. Es gab also besonders im 15. Jahrhundert viele Eremiten inider Nähe und um den großen Hergiswald herum. Von diesen Einsiedlern sagt selbst der protestantische Geschichtsschreiber Stumpf (Stumpf, Hist. Helv., Lib. VII, cap. V, handelnd vom Pilatusberge: "Es haben auch bisweilen um diesen Berg Waldbrüder gewohnt und ihre Zellen in der Ebene dabei gehabt."), daß sie "mit Predigen, Lehren, Beten und bußfertigem ernstem Leben der Welt vorgeleuchtet, woraus erfolgt sei, daß das helvetische Landvolk vor allen andern Völkern mehr Liebe und Achtung auf solche Einsiedler gehabt und deshalb selbigen allezeit ganz geneigt undergeben gewesen sei". Und wie sehr nach der fränkischen Herrschaft unter österreichischer Herrschaft in unserm Lande die österreichischen Herzoge diese Einsiedler schätzten und schützten, geht aus einer Verordnung von Herzog Albrecht, den 27. Juli 1354, sodann aus einer Verordnung von Herzog Rudolf, den 26. März 1361, und endlich aus einer Verordnung von Herzog Leopold, den 16. Dezember 1374, genugsam hervor (Geschichtsfreund XVI, 293). Wie man nun anderwärts solche Wälder, in denen oder deren Nähe sich solche Einsiedler oder Waldbrüder aufhielten, Bruderwälder nannte (Kuhn, Thurgov. sacr.), so mag man aus gleichem Grunde damals schon den Namen Hergiswald hie und da in "Hergotzwalt" oder wie es in andern Urkunden steht, auch in "Heilgliswald" ("Heilgliswalt" wird z.B. der Ort in jener auf dem Stadtarchive aufbewahrten alten Urkunde genannt, welche bekundet, daß der Generalvikar des Bischofs von Konstanz am 15. Oktober 1501 gestattet habe, im Heilgliswald eine Kapelle mit einem Altare zu erbauen.) umgetauft haben. Tatsächlich kommt der Namen "Hergotswalt" schon im Jahre 1418 im Rats-Protokoll III, 48, b, und in andern Akten (Cys. und Jahrbuch für Schweizer Geschichte I, 26.) vor, und es ist also die Annahme nicht richtig, daß der Name Herrgottswald erst mit der Erbauung einer Kapelle entstanden sei, wie Balthasar und ihm nach Schneller und Dr. Kasimir Pfyffer und auch andere unrichtig annehmen, denn die erste Benennung "Hergotzwald" geht zirka hundert Jahre weiter zurück. Mit der Erbauung der Kapelle wurde der Name Herrgottswald allmählich allgemein gebräuchlich und verschwand der Name Hergiswald zuletzt auf Jahrhunderte, während einige Zeit vorher beide Schreibarten, wie in neuester Zeit wieder, neben einander bestunden.
Ein altes Gedicht, welches der Verfasser dieser Schrift in einem Archive aufgefunden, meint poetisch: Gottes schöne Natur und herrliche Aussicht auf dieser Alpenhöhe habe dem Orte den Namen "Herrgottswald" gegeben. Von diesem Gedichte hier nur einige Verse, welche die herrliche Lage dieses Ortes beschreiben:
O herrlichste der schönen Heiden,
Wo Schweizerherden glücklich weiden.
Wie Gottes Berge dich umstehen,
Sich bis zum Himmel auferhöhen!
Ihr alten Vaterlandskolossen,
Die aus des Vaters Hand entsprossen,
Die nie des Künstlers Hand berührt,
Noch Menschenhochmut aufgeführt.
Wie kann man noch in Städten leben,
Wo Mode die Natur verbannt,
Wo wahre Schönheit unbekannt?
Hier blühen kunstlos Gottes Gaben,
Die Städte stets verstellet haben.
Hier ist die Einfalt der Natur
Wie diese Bergluft frisch und pur.
Welch einen Duft aus Zephirs Flügeln
Fühl' ich von jenen nahen Hügeln,
Wo in dem alten Dunkelgrün
Der Tannen frische Blumen blüh'n.
Sieh' dort ein Schifflein Fluten teilen
Und nach bestimmtem Ufer eilen.
Ein neues Wunder Gottes steht,
Wo sich ein volles Aug' hindreht.
Kurz, hier auf diesen hohen Auen
Läßt sich ein Paradies beschauen,
So jener Weise schon erkannt,
Der es den Herrgotteswald genannt.
Aus: Geschichte und Beschreibung der Wallfahrtskirche Hergiswald. Geschichte der Wallfahrt und Beschreibung der Kirche von Joseph Scherer, Kaplan, neu bearbeitet von Joseph Zemp, Kaplan. 1964 Schill-Druck Luzern
Madonna del Sasso, Locarno
Montag, August 14, 2006
Gebet für die Seligsprechung von Dorothea, der Frau des heiligen Bruders Klaus
Dreieiniger Gott, dank Deiner gütigen Vorsehung hat Bruder Klaus in Dorothea eine verständige, ja heiligmäßige Gattin gefunden. Mit ihm zusammen hat sie gerungen und gebetet um die Kraft, Deinem göttlichen Willen zu gehorchen und an Stelle ihres Gatten die Verantwortung für Familie, Haus und Hof zu übernehmen. Auf diese Weise hat Dorothea den Weg des Heiligen freigemacht für das Leben im Ranft, frei für das Gebet, frei für Deinen Auftrag, Frieden zu stiften. So trägt sie das heroische Lebenszeugnis des Heiligen Bruder Klaus mit, - für immer.
Wir bitten Dich, dreieiniger Gott, für unsere Ehen:
daß wir auf unsere Weise wie Niklaus und Dorothea miteinander in Glaube, Hoffnung und Liebe reifen,
daß wir unsere Kinder mit derselben Liebe annehmen und mit derselben Sorge begleiten,
daß wir nicht nur an unsere Ehe und Familie denken, sondern großmütig für Dienste in Gesellschaft und Kirche offen werden.
Und schließlich bitten wir Dich, dreieiniger Gott, schenke uns zum heiligen Bruder Klaus nun auch eine heilige Frau Dorothea und so, für die kommenden Zeiten, ein heiliges Ehepaar.
Heiliger Bruder Klaus, bitte mit uns!
Amen.
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott, gibt alles mir, was mich fördert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir, und gib mich ganz zu eigen Dir.
Schweizerischer Verband Katholischer Bäuerinnen. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Druck: F. von Ah, Sarnen.
Zu beachten ist auch dieses PDF-Dokument :
Gutachten zur Angelegenheit «Dorothea»
zu Handen S.E. Bischof Wolfgang Haas und der Bischöflichen Kommission in der Angelegenheit
«Dorothea» von Werner T. Huber, Autor des Buches «Dorothea, Die Ehefrau des hl. Niklaus von Flüe»,
Mitglied der erwähnten Kommission Baar/Zug, 13. März 1995
Wir bitten Dich, dreieiniger Gott, für unsere Ehen:
daß wir auf unsere Weise wie Niklaus und Dorothea miteinander in Glaube, Hoffnung und Liebe reifen,
daß wir unsere Kinder mit derselben Liebe annehmen und mit derselben Sorge begleiten,
daß wir nicht nur an unsere Ehe und Familie denken, sondern großmütig für Dienste in Gesellschaft und Kirche offen werden.
Und schließlich bitten wir Dich, dreieiniger Gott, schenke uns zum heiligen Bruder Klaus nun auch eine heilige Frau Dorothea und so, für die kommenden Zeiten, ein heiliges Ehepaar.
Heiliger Bruder Klaus, bitte mit uns!
Amen.
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott, gibt alles mir, was mich fördert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir, und gib mich ganz zu eigen Dir.
Schweizerischer Verband Katholischer Bäuerinnen. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Druck: F. von Ah, Sarnen.
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Gutachten zur Angelegenheit «Dorothea»
zu Handen S.E. Bischof Wolfgang Haas und der Bischöflichen Kommission in der Angelegenheit
«Dorothea» von Werner T. Huber, Autor des Buches «Dorothea, Die Ehefrau des hl. Niklaus von Flüe»,
Mitglied der erwähnten Kommission Baar/Zug, 13. März 1995
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Bruder Klaus,
Dorothea von Flüe-Wyss,
Ehesakrament
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