Der Wallfahrtsort und das Gnadenbild zogen derart viele Pilger in Werthenstein an, dass der Staat Luzern im Jahre 1608 mit dem Bau der heutigen Kirche und im Jahre 1630 mit dem Bau des Klosters begann, damit die Franziskaner die rege Wallfahrt betreuen konnten. Mitte des 18. Jahrhunderts nahm Werthenstein nach Einsiedeln als Wallfahrtsort den zweiten Platz in der Schweiz ein. In der Zentralbibliothek Luzern und im Staatsarchiv liegen zahlreiche Akten über die Entstehung der Wallfahrt und ausführliche Beschreibungen von ca. 400 wunderbaren Gebetserhörungen beim Gnadenbild, der Wallfahrtskirche oder dem Gnadenbrunnen.
Im Jahre 1838 wurde das Kloster Werthenstein aufgehoben. In den Siebziger Jahren unseres Jahrhunderts hat der Staat Luzern das Kunst- und Kulturjuwel mit mehreren Millionen Franken wieder in neuen Glanz gebracht. Wir hoffen, auch der alte Geist und die unerschütterliche Zuversicht zur Gottesmutter Maria kehre wieder in Werthenstein ein.
Das Wallfahrtskomitee
Herr Jesus Christus, auf die Fürbitte der Schmerzensmutter Maria und all' der Heiligen, welche Dir nach Golgotha gefolgt sind, lass Dein Blut und Deine Pein an uns doch nicht verloren sein. Amen.
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