Montag, Juni 18, 2007

Bruder Klaus, der große Beter

Vom Jahre 1467 bis zu seinem Tode 1487 lebte der hl. Bruder Klaus als Einsiedler in Buße und Gebet. In der Einsamkeit wurde er wunderbarer Visionen gewürdigt. Die allerheiligste Dreifaltigkeit und die seligste Jungfrau mit ihrem Kinde ließen sich zu ihm hernieder.

DER HEILIGE BRUDER KLAUS
25. September

Mitten in der Schweiz liegt ein eigenartiges Heiligtum. Es ist die Einsiedelei des hl. Landesvaters Bruder Klaus. In einer wilden Schlucht (Ranft genannt) lebte er 20 Jahre von 1467-1487 ohne Speise und Trank und ohne jegliche Annehmlichkeit, in Buße und immerwährendem Gebet. Der Himmel lohnte ihm sein hartes Büßerleben mit wunderbaren Tröstungen. Oft und oft weiteten sich die braunen Wände seiner Zelle vor seinem geistigen Auge und er schaute überirdische Herrlichkeit. Nach heftigen Angriffen von Seiten Satans erschien ihm die allerseligste Jungfrau, welche er so innig liebte. Die größte Vision aber, welcher er gewürdigt wurde, war jene der heiligsten Dreifaltigkeit. In ihr schaute und erkannte er alle Geheimnisse der Schöpfung und der Erlösung. Er sah, wie alles, was ist, von Gott ausgeht und wieder zu Gott zurückkehrt. Bruder Klaus, der niemals lesen und schreiben gelernt hatte, setzte gelehrte Theologen in Staunen durch sein eingegossenes Wissen.

GEBET: Heiliger Bruder Klaus, du großer Beter, der du das Gebet als das Eine, Notwendige erkannt hast und, durch den Heiligen Geist geführt, unaufhörlich betest, lehre uns beten!

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