Montag, November 27, 2006

Sonntag, November 19, 2006

Der Schweizer Psalm

Bild: Stellisee, Zermatt. (Siehe auch diese Aufnahme)

Trittst im Morgenrot daher, seh' ich dich im Strahlenmeer, Dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Wenn der Alpen Firn sich rötet, betet, freie Schweizer, betet. : Eure fromme Seele ahnt : Gott im hehren Vaterland! Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!
Kommst im Abendglühn daher, find' ich dich im Sternenheer, Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender! In des Himmels lichten Räumen kann ich froh und selig träumen; : Denn die fromme Seele ahnt : Gott im hehren Vaterland! Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!
Ziehst im Nebelflor daher, such' ich dich im Wolkenmeer, Dich, du Unergründlicher, Ewiger! Aus dem grauen Luftgebilde bricht die Sonne klar und milde, : Und die fromme Seele ahnt : Gott im hehren Vaterland! Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!
Fährst im wilden Sturm daher, bist du selbst uns Hort und Wehr, Du, allmächtig Waltender, Rettender! In Gewitternacht und Grauen lasst uns kindlich ihm vertrauen! : Ja, die fromme Seele ahnt : Gott im hehren Vaterland! Gott, den Herrn, im hehren Vaterland! Posted by Picasa

Donnerstag, November 16, 2006

Das Heiligtum Unserer Lieben Frau "Zur hohen Stiege"



Tabblo: Der Kapellweg von Saas Grund nach Saas Fee

Digitalfotos von Heinz Hongler, 30. Oktober 2006 ... See my Tabblo>



Dieser Kapellenweg führt von Saas Grund hinauf nach Saas Fee. Auf einer Tafel am Beginn des Weges steht folgende Erklärung:

Wenn Sie diesen Weg benützen, erreichen Sie in 5 – 7 Minuten die Gnadenkapelle ‚Maria Geburt’ ‚Zur hohen Stiege’. Der Pilgerweg dahin führt tatsächlich über einen hohe Stiege aus dem Jahre 1704 mit 77 Monolithstaffeln. Es lohnt sich, eigens einen Blick auf die ‚Dachlandschaft’ der Kapelle zu werfen.

Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts stand dort nur ein Bildstöcklein (‚Bildji’) mit wohl jener Marienstatue, die heute den Giebel des Hochaltars schmückt. 1687 errichtete der ‚Feer’ Steinmetz und Baumeister Anton Ruppen, wohl im Auftrag der Talpfarrei Saas, die noch erhaltenen erste Kapelle. Der hochbarocke Kultbau besticht nicht nur durch die Straffheit des Raumes, sondern auch durch die Art, wie er mit dem Felsen verschmilzt. Um die stets wachsende Zahl frommer Pilger zu fassen, fügte man 1747 eine geräumige Vorhalle in Gestalt einer ‚offenen’ Kapelle. Die hochbarocke Kapelle birgt bemerkenswerte Kunstwerke: einen prachtvollen Hochaltar (1695 – 1709), bei dem Putten eine schwere Bekrönung gleichsam als Baldachin über der ‚anmutigen Himmelskönigin’ halten – wohl das Werk eines italienischen Altmeisters; einen eigenartigen Seitenaltar aus Tuff (1698) von Anton Ruppen; ein monumentales Tafelbild des Weltgerichts (1725) von Johann Stephan Koller, Sitten.

Unterhalb der Gnadenkapelle säumen die 15 Kapellchen (1708 – 1711) in umgekehrter Reihenfolge den Weg bis hinunter in den Talgrund; in ihnen sind mit Skulpturen die ‚Geheimnisse’ des Psalters, d.h. der drei Rosenkränze dargestellt: des Glorreichen, des Schmerzhaften und des Freudenreichen Rosenkranzes. Der Anteil der Hochgebirgslandschaft mit ihren Urgesteinsbuckeln ist hier nicht weniger hoch zu veranschlagen als die aussagekräftigen Szenen des barocken geistlichen Spiels im Innern der Kapellen: ein ‚Sacro Monte’ im vollen Sinn des Wortes.


Digitalfotos von Heinz Hongler

Donnerstag, November 09, 2006

Das Gnadenbild im Frauenkloster St. Peter in Schwyz

Schwyz, St. Peter, Gnadenbild im Frauenkloster

Das Gnadenbild Unserer Lieben Frau im Dominikanerinnenkloster St. Peter, Schwyz

Schwyz, St. Peter, Gnadenbild Unserer Lieben Frau

Das Hochaltargemälde im Kloster St. Peter, Schwyz

Zur Geschichte des Bildes

Der Ursprung des Bildes führt uns zurück in das im Jahre 1520 gegründete Dominikanerkloster in Soriano, Calabrien (Süditalien). Wie eine fromme, uralte Legende berichtet, wurde dem dortigen Klosterobern am 15. September 1530 durch Vermittlung der Allerseligsten Jungfrau Maria, der hohen Schutzfrau des Predigerordens, begleitet von der hl. Maria Magdalena und der hl. Katharina von Alexandrien, die beide von jeher im Orden hochverehrt wurden, ein Gemälde des hl. Ordensstifters Dominikus geschenkt. Dasselbe ward bald zum Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Verehrung des gläuigen Volkes, die durch zahllose kirchlich beglaubigte Wunder und Gebetserhörungen belohnt wurde. Dieselbe nahm einen neuen ungeahnten Aufschwung am 15. September 1870.
Am 12. November 1645 wurde eine sehr gute Kopie des genannten Gemäldes aus Soriano nach Schwyz überbracht, wo 3 Jahre vorher (10. August 1642) die jetzige Ordenskirche des Frauenklosters St. Peter eingeweiht worden war. Vorläufig fand das Bild im Schwesternchor Aufstellung. Aber nichtsdestoweniger entfaltete sich bald im Schwyzer Volke das Vertrauen zum hl. Dominikus, namentlich durch die Abhaltung der sog. 15 Dominikus-Dienstage.
Darum beauftragte im Jahre 1705 der damalige P. Spiritual des Klosters den in Schwayz ansässigen tüchtigen Maler Franz Theodor Kraus, unter Zugrundelegung der eingangs erwähnten Legende und im Anschluß an das im Schwesternchor aufgestellte Dominikusbild aus Soriano, ein großformatiges Hochaltarbild zu schaffen, das bis heute eine Zierde der Ordenskirche bildet.

Gebete zu Ehren des Hl. Dominikus

1. Glorreicher heiliger Vater Dominikus, Vorbild der Buße und Keuschheit! Du hast deinen unschuldigen Leib durch Abtötungen, Fasten und Nachtwachen in Schranken gehalten und die Lilie deiner Jungfräulichkeit unversehrt bewahrt. Erlange uns die Gnade, daß wir die Tugend der Buße hochherzig üben und die Reinheit der Seele und des Leibes makellos bwahren.
Vater unser... Gegrüßt seist Du... Ehre sei...

2. Großer heiliger Vater Dominikus! Entzündet vom Feuer der göttlichen Liebe, hast du deine Wonne im Gebete und in der innigsten Vereinigung mit Gott gefunden. Erflehe uns die Treue im täglichen Gebete, eine glühende Liebe zu Gott und die Gnade, die göttlichen Gebote immer besser zu erfüllen.
Vater unser... Gegrüßt seist Du... Ehre sei...

3. Glorreicher heiliger Vater Dominikus! Erfüllt von Eifer für das Heil der Seelen, hast du die Wahrheit des Evangeliums unablässig verkündet und den Orden der Predigerbrüder gegründet, um die Bekehrung der Ungläubigen und Sünder zu befördern. Bitte Gott für uns, daß er uns die Gnade verleihe, alle unsere Brüder aufrichtig zu lieben und ihnen mit unseren Gebeten und guten Werken zu helfen, daß sie die heiligmachende Gnade und das ewige Heil erlangen.
Vater unser... Gegrüßt seist Du... Ehre sei...

Bitte für uns, heiliger Dominkus.
Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten. Verleihe uns, allmächtiger Gott, daß wir, die wir unter der Last unserer Sünden erliegen, durch die Fürbitte des heiligen Dominikus, Deines Bekenners, aufgerichtet werden. Durch Christum unsern Herrn. Amen.

Ablässe. 300 Tage, so oft man diese Gebete verrichtet. - Vollkommener Ablaß, einmal im Monat, wenn man dieselben täglich verrichtet. Bedingung: Beicht, Kommunion, Kirchenbesuch und dabei Gebet nach der Meinung des Papstes. (Enchiridion Indug. N. 542).

Die fünfzehn Dienstage zu Ehren des Hl. Dominikus

Alle Gläubigen, die an den 15 Dienstagen, welche dem Feste des hl. Dominikus (4. August) vorangehen, der Betrachtung obliegen oder Gebete zu Ehren des Heiligen verrichten, können an jedem dieser Tage einen vollkommenen Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen gewinnen. (Enchiridion Indulg. N. 541.)

Mit kirchlicher Druckerlaubnis (Laudare - Benedicere - Praedicare)

Mittwoch, November 08, 2006

Niklaus Wolf von Rippertschwand

Niklaus Wolf von Rippertschwand. Vergrößerte Miniatur aus dem Kapuzinermuseum Sursee, Katholisches Pfarramt, CH-6206 Neuenkirch/LU.

Niklaus Wolf wurde am 1. Mai 1756 auf dem Bauernhof Rippertschwand, Neuenkirch, Kanton Luzern, geboren. Er war ein frommer, tüchtiger Bauer. Bei seinen Mitbürgern stand er in großem Ansehen, so daß sie ihn zum Mitglied des Großen Rates und zum Ortsvorsteher wählten. Er war aber auch ein großer Beter und hat durch sein vertrauensvolles, wundertätiges Gebet vielen Kranken Heilung gebracht. Das gläubige Volk verehrt ihn wie einen Vater. Täglich oblag er mehrere Stunden dem Gebete und gründete die Gebetsgemeinschaft zur Erhaltung und Belebung des Glaubens, die er "Gebetsarmee" nannte. Er starb am 18. September 1832 und wurde in Neuenkirch begraben. Am 25. März (!) 1952 wurden seine Gebeine ausgegraben und am 25. Juni unter großer Beteiligung der Geistlichkeit und des Volkes in einem Ehrengrab in der Unterkirche feierlich beigesetzt.

GEBET

Allmächtiger, ewiger Gott, Du hast dem Diener Gottes Niklaus Wolf ein großes Vertrauen auf Deine Vorsehung geschenkt und ihn durch das vertrauensvolle Gebet im Namen Jesu vielen Kranken Heilung bringen lassen. Wir bitten Dich, laß ihn zur Ehre der Altäre gelangen, damit wir mit neuem Vertrauen auf seine Fürbitte hoffen und seinem Eifer nachfolgen. Amen.

Gebetserhörungen sind an das Pfarramt Neuekirch LU zu melden.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis. (Im Namen Jesu)

Siehe auch diese ausführliche Lebensbeschreibung!

Gebet zu Maria zum Schnee auf Rigi-Klösterli - aus der Kirche Maria zum Schnee in Rom

Sei gegrüßt, o erlauchteste Königin des Friedens, heiligste Mutter Gottes! Durch das heiligste Herz Jesu, deines Sohnes, des Friedensfürsten, bewirke, daß sein Zorn sich besänftige, und daß Er über uns herrsche im Frieden.
Gedenke, o gütigste Jungfrau Maria, wie es noch niemals gehört wurde, daß jemand, der um deine Fürbitte flehte, von dir sei verlassen worden. Von solchem Vertrauen beseelt, komme auch ich zu dir. O Mutter des ewigen Wortes, verschmähe doch nicht meine Worte, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich, - o milde, o süße Jungfrau Maria!

Ablaß von 300 Tagen, so o ft man dieses Gebet mit reumütigem Herzen und andächtig verrichtet. Vollkommener Ablaß, wenn man es während eines Monats wenigstens einmal täglich betet, an einem beliebigen Tage beichtet, kommuniziert, eine Kirche besucht und dort eine Zeit lang nach derMeinung S. Heiligkeit betet. (P. Pius IX., 23. Sept. 1846.)
Papst Pius VI. gewährte den 18. Juni 1789 einen vollkommenen Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen, so oft man zu dieser Kapelle in Rigi-Klösterli wallfahrtet.

Mit Erlaubnis des hochw. Herrn Bischfos v. Chur.

Maria zum Schnee - Rigi-Klösterli

Die Königin der Schweizerberge
Heißt "Rigi" und ist weltbekannt.
An deren Halde liegt ein Kirchlein,
Maria zum Schnee wird es genannt.

Das "Klösterli" liegt eingebettet
In einer Mulde, waldumkränzt.
Es winket traulich und sein Türmchen
Im ersten Sonnenscheine glänzt.

Dies Wallfahrtskirchlein, goldgeschmücket,
Ist Zufluchtsort für Menschenleid.
Denn hier fand manch bedrängte Seele
Die Seelenruh' und Herzensfreud'.

Kaum hast das Kirchlein du betreten,
So überkommt dich stille Weih'.
Das Gnadenbild scheint dir verkläret
Und sagt dir mild: "Ich bleib dir treu".

Maria lieben und verehren
Kannst du hier kindlich fromme tun.
Das "Klösterli" hilft beten, segnen
Als Muttergottesheiligtum.

O könnte dieses Kirchlein sprechen
Von Menschenkummer, größter Not.
Du würdest lauschen, bitten, danken,
Zur Mutter hehr, an diesem Ort.

Hier knien Älpler, Bergler, Städter,
Selbst Würdenträger findest hier.
Sie wissen, daß seit alten Zeiten
Die Gnaden flossen für und für.

Dies Heiligtum ist nie verlassen,
Von Ordensmännern ist's betreut.
Ihr Tagwerk gilt den Pilgersorgen
Sie haben sich dafür geweiht.

Du traulich liebe Wallfahrts-Stätte
Auf Rigis Höh'n, leucht' uns voran;
In diesem schweren Zeitensturme
Laß schreiten uns auf guter Bahn.

Du Kirchlein lieb, laß immer läuten
Dein Betglöcklein vom Berg ins Tal.
Grüß uns die liebe Himmelsmutter
Im herrlich schönen Himmelssaal.

Sag ihr, daß einst in letzter Stunde
Sie hilfreich möge steh'n uns bei.
Auf daß nach gutem Todeskampfe
Das ew'ge Glück uns GOTT verleih'.

Montag, November 06, 2006

Immaculau Cor de Maria, roga per nus!

Glorificau seigi, adina e dapertut il sontgissim Cor de Jesus et igl immaculau Cor de Maria. Amen.
(Mintga gada 100 dis perdun.)
Immaculau Cor de Maria, roga per nus!
(Mintga gada 100 dis perdun.)
Dulsch Cor de Maria! Seigies miu salvamen!
(Mintga gada 300 dis perdun. - Mintga meins perdun cumplein.)
Cara Nossa Duna dil sontgissim Cor, roga per nus!
(Mintga gada 100 dis perdun.)
Benedida seigi la sontga ed immaculata conceptziun della beatissima purschalla Maria.
(Mintga gada 100 dis perdun.)

Act de carezia e veneraziun encunter la s. Crusch

O crusch adorabla de miu Salvader, jeu salidel tei cun respect e carezia perquei che ti, meritas il respect e la carezia dil tschiel e della tiara. O che tia dignitat ei pauc enconoschenta; ti eis il ligiom, che tegns ligiaus Dieus cull' olma, e l'olma cun Diu; ti eis il port dil salid e la speronza e confidonza dellas olmas humiliteivlas, che enqueran de vegnir sprezadas e humiliadas; perquei che ti o miu Diu, has elegiu il sprez e la humiliaziun ed eras disponius de suffrir tuttas sorts affrunts ed ingiurias per ils puccaus dils carstgeuns ed il salid dellas olmas. O miu adurabel Jesus! jeu embratschel tia sontga Crusch, jeu ritscheivel ella cun compleina resignaziun enten tias sontgas ordinaziuns; jeu strenschel ella encunter miu cor. Tia sontga ed adorabla veglia daventi sin tiara, sco en tschiel.

Oraziun tier Nossadunna per urbir ora ina beada mort

O Maria, concepida senza macla, roga per nus, che recurin tier tei. O refugi dils pucconts, Mumma dils moribunds, buca banduna nus sin l'ura de nossa mort, urbescha po ora a nus ina perfetga ricla, sincera dolur e remischun de nos puccaus, sco era la grazia, che nus pudeien retscheiver vengonzamein il ss. Sacrament digl altar e vegnir fortificai cul s. Jeli, sinaquei che nus daventeien vengonz de comparer segiramein avon il tron dil gest, mo era misericordeivel derschader Jesus Cristus, Niessegner e Salvader. Amen.
(100 dis p. ina ga per di 1856.)

1. Mumma della grazia, dellas dolurs e della misericordia, roga per nus.
(mintga ga 300 dis p. 1908.)
2. O Maria, nossa speronza, fai grazia cun nus.
(mintga ga 300 dis p. 1906.)
3. O Maria zun combriada, Mumma de tuts cristifideivels, roga per nus.
(mintga ga 300 dis p. 1906)

Imprimatur: Curiae, die 11. Martii 1913. Ordinariatus Curiensis.